Seit Juli letzten Jahres zeigt mein Körper Symptome, die mir anfangs riesige Angst machten: lang anhaltendes Herzrasen, dadurch krasse Schlaflosigkeit, Angstzustände, plötzliche schnelle Stimmungsumschwünge, nicht erklärbares Missempfinden, Übelkeit. Ich war nicht mehr belastbar, lustlos, traurig, deprimiert und musste mich tatsächlich krankschreiben lassen.
Ich hatte am Ende nur noch den Wunsch, ins Krankenhaus eingewiesen zu werden, um die Ursachen zu ergründen... passierte aber nicht, da meine Ärztin dafür keinen Anlass sah...
Egal, inzwischen habe ich aus eigener Initiative entsprechende Fachärzte konsultiert, so dass körperliche Ursachen ausgeschlossen werden konnten. Es hat sich u.a. herausgestellt, das mein SD-Medikament plötzlich zu hoch dosiert war (obwohl ich 2 Jahre - nach einer SD-OP - gut eingestellt war.)
Inzwischen schiebe ich die ganzen Probleme, die mich monatelang fertig machten, auf die Wechseljahre - wenn ich die Diskussionen im Forum so verfolge - haben auch viele andere Frauen so ihre Sorgen damit.
Auf Medikamente verzichte ich, nehme nur jeden Abend eine LASEA-Kapsel. So klappt es auch wieder mit dem Schlafen und Arbeiten. Ausserdem habe ich mir Atemtechniken angewöhnt und mache viel Yoga. Auch habe ich festgestellt, dass ich, wenn ich abgelenkt bin, oft keinerlei Beschwerden habe. Deshalb bin ich ziemlich sicher, dass alles psychischer Natur ist.
Ist es ratsam, einen Hormonspiegeltest vornehmen zu lassen? Wie ist es zu erklären, dass manchmal tagelang alles gut ist, kann der Hormonspiegel auch tageweise so unterschiedlich sein? Können sich die Beschwerden wie Herzrasen oder vielleicht hoher Blutdruck auf Dauer negativ auf die Organe auswirken, so dass man doch etwas dagegen unternehmen sollte? Momentan kann ich mit der Situation umgehen und sie ertragen.