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Insulinprobleme in den Wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

15.02.2023 | 17:06 Uhr

Liebes Experten Team,

ich bin 56 Jahre und seit ich 43 Jahre bin in der Postmenophase. Ich substituiere seit dem kontinuierlich Östrogen und Progesteron. Ein Absetzen ist leider nicht möglich, da ich unter extrem starken Wechseljahrbeschwerden leide. Meine Mutter hatte bis Sie in die 70 kam damit zu kämpfen. Mit 49 ist bei mir Osteoporose diagnostiziert worden. Auch Diese wird aktuell mit einer Östrogenbehandlung in Schach gehalten. Seit ein paar Jahren habe ich immer wieder Ausfälle, die sich wie K-O Tropfen darstellen. Ich bin bereits auch beim Endokrinologen seit Jahren in Behandlung. Ich habe keine Diabetes. Seit einiger Zeit habe ich mehrmals in der Woche Symptome, die auf einen sehr starken Blutzuckerabfall deuten, d.h. ich habe erst leichten Schwindel und merke das meine Koordination eingeschränkt ist. Dann habe ich Gehprobleme bis hin zu Sprachstörungen. Oft tritt sehr starker Heisshunger auf. Wenn ich dann schlafen gehe, wache ich nach 3-4 Stunden auf - es war dann wie ein Komaschlaf. Ich denke das ich einsen extrem starken Blutzuckerabfall habe. Ich trinke keinen Alkohol und habe keine Tabletten, Drogen etc. genommen. Kann das im Zusammenhang mit meinem extremen Wechseljahrbeschwerden stehen ? Vielen Dank und beste Grüße

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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15.02.2023, 21:31 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Noahline,

das sind schon sehr ausgeprägte Beschwerden, die unter Hormontherapie eigentlich nicht auftreten sollten.
Sind Sie sportlich aktiv? Wurden der Blutdruck und  in letzter Zeit kontrolliert (24 Std. Messung - LangzeitEKG)?

viele Grüße
Dr. Grüne

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16.02.2023, 22:17 Uhr
Kommentar

Liebe Frau Dr. Grüne,

die Hormontherapie ist für mich nicht das Problem und ich habe da meinen Frieden mit gemacht. Wie Sie sich ja sicher vorstellen können, habe ich gerade als verhältnismässig junge Frau in der Postmenopause auch immer sehr viele gute Ratschläge bekommen ;-) Ich mache Sport - an meinen Blutdruck hatte ich auch gedacht. Was jetzt als Erstes ansteht, ist, dass ich einen 5 Stunden Glukosetest machen werde, da ich auch schon länger mit Unterzucker kämpfe und das jetzt über meinen Endokrinologen abgeklärt wird. Ich stelle mir halt nur die Frage, ob die hormonellen Probleme eine verstärkte Insulinproduktion unterstützen können. Aber ich bin da ja kein Spezialist ...

Beste Grüße

Expertin-Grüne
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17.02.2023, 07:39 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Noahline,

Hormone und Zuckerstoffwechsel hängen schon zusammen, aber nicht so unmittelbar, dass es wechseljahrsbedingt zu einer Hyperinulinämie käme. Sollte sich diese bestätigen, wäre eine Ernährungsberatung sinnvoll.

viele Grüße
Dr. Grüne 

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