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Hormontherapie abbrechen?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

04.07.2018 | 14:14 Uhr

Hallo

ich brauche mal einen Rat.Ich bin 52 Jahre und ohne Gebärmutter aber mit Eierstöcken seit 10 Jahren.Im März 2017 bekam ich schlimmer Gelenk und Muskelschmerzen. Hitzewallungen waren auch heftig geworden.Ich bekam Hormonflaster Estramon 25er und erst Anfang Januar 2018 began ich damit.Bis dahin mußte ich leider von Arzt zu Arzt laufen um die Ursache heraus zu finden.Nach vier Wochen spürte ich eine Linderung. Drei Monate später kamen die Schmerzen erneut.Seitdem spüre ich auch wieder einen Rhytmus wie bei der Periode den ich 10 Jahre lang nicht bemerkte.Mit Rückenschmerzen, Übelkeit, schlechter Laune und allem was dazu gehört :-(

Pickel und Hautknubbel bekam ich ohne Ende.

Vor 4 Wochen stieg ich auf Gynokadin Gel um da mir die Pflaster ständig abgingen.Ich nehme nur einen Hub am morgen.Zusätzlich riet mir die Endokrinologie Utogestan 100mg zu nehmen, da ich überhaupt nicht mehr schlafen konnte.

Das mache ich jetzt auch seit ein paar Tagen.Nun kann ich davon leider auch nicht schlafen und mir ist richtig übel tagsüber.

Mein Gatte versucht mich nun ständig zu überreden ganz mit den Hormonen aufzuhören wenn doch die Nebenwirkungen auch Sorgen mit sich bringen.Wenn ich ehrlich bin habe ich die Muskelschmerzen noch immer.Die Libido ist besser geworden und die Hitzewallungen auch.Wenn ich jetzt aufhöre sollte man es auch endgültig beenden oder? Ich bin so unsicher was ich machen soll.

Ich wäre für einen Rat dankbar.

Gruß flitzer

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Expertin-Grüne
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04.07.2018, 15:24 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Flitzer,

wenn die Wirkung nicht überzeugend ist, ist das Absetzen der Behandlung eine Option.  Wenn die Therapie aber eine Linderung gebracht hat, sollten sie dabei bleiben und ggf. sogar noch die Dosierung erhöhen (2 Hub Estradiol), natürlich in Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Utrogestan ist ohne Gebärmutter nicht erforderlich und könnte daher auch separat abgesetzt werden, wenn es Ihnen mehr Beschwerden als Nutzen bringt - vielleicht hilft ein mildes Schlafmittel besser. Ebenso sollten Sie einer regelmäßigen körperlichen Betätigung (z.B. Joggen 2-3 x pro Woche) nachgehen und einen möglichst festen Schlafrhythmus einhalten, um den gesunden Nachtschlaf zu fördern.

viele Grüße!

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