Hormonstörung klmlimakterische Beschwerden

Hallo Hase,

Lenzetto enthält bioidentisches Östradiol wie auch die Hormongele oder -pflaster. Grunsätzlich wird das durch eine HRT bedingte Brustkrebsrisko häufig überschätzt. Andere Risikofaktoren haben eine größere Bedeutung.
Eine alleinige Östradioltherapie ist in Bezug auf das Brustkrebsrisikos Studien zufolge günstiger als eine kombinierte Hormontherapie. Eine niedrig dosierte transdermale Therapie wird im allgemeinen als diesbezüglich weitgehend unbedenklich angesehen, ist jedoch in Fällen von hormonabhängigem Brustkrebs in der Vorgeschichte kontraindiziert.

siehe auch: https://www.hormontherapie-wechseljahre.de/hormonbehandlung/sicherheit/brustkrebs/brustkrebs-oestrogen-nur-einer-von-vielen-risikofaktoren-id63733.html

und

https://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_brustkrebs-risikofaktoren-vorbeugung_367.html

viele Grüße!

Ergönzung:

Könnte man nicht auch nochmmal 3 Monate la famme geben..

Was wäre/ist der Unterschied zum Lanzetto Spray oder Rimkuskapseln??

Da ich eine Gebärmutter habe und noch eine Restfunktion der Eierstöcke muss ich Progesteeron einnehmen?

Habe ich sie richtig verstanden, dass Progesteton wenn dann Nebenwirkungen wie Ktebs auslösen kann??

Grüsse

Hallo Hase,

nein, Sie sind da nicht die Einzige. Allerdings scheint es Ihnen schwer zu fallen, zu einer Entscheidung zu kommen.

Sie kennen mittlerweile alle Argumente, die für und gegen eine Hormoneinnahme sprechen.
Das ist zum einen Ihr junges Alter und das Risiko von Folgewirkungen eines vorzeitigen Hormonausfalls an hormonabhängigen Organen.
Sie wissen zudem, dass andere Faktoren wie die Lebensführung, Ernährung, Alkoholkonsum, genetische Belastung, Vorgeschichte an hormonell bedeutsamen Lebensphasen wie Schwangerschaften/Stillzeiten in Bezug auf das Brustkrebsrisiko vor allem in Ihrem jungen Alter viel bedeutsamer sind als die Einnahme einer Hormonersatztherapie.
Sie wissen, dass jede Therapie auch unerwünschte Nebenwirkungen haben kann und man daher immer Nutzen gegen Risiko abwägen muss. Ihre Ärzte sind der Meinung, dass bei Ihnen der Nutzen das Risiko deutlich überwiegt.

Wenn Sie das alles nicht überzeugen kann und Sie begründete und unbegründete Ängste und Vorbehalte gegen eine Hormontherapie haben, können Sie sich trotzdem dagegen entscheiden. Das muss keine bedeutsamen gesundheitlichen Folgen für Sie haben, wenn Sie sich gesund ernähren und regelmäßig bewegen.

Fällen Sie - gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt -  eine Entscheidung, versuchen Sie dann mit dem Thema abzuschließen und hadern Sie dann nicht immer wieder damit.

viele Grüße!

Hallo Hase,

sehr gern.
Vor allem die oben angeführten Informationen auf der Seite der "Frauenärzte im Netz" sollte Ihnen in Bezug auf das Brustkrebsrisiko eine Grundlage für die Entscheidung sein.
Das zum Basisrisiko hinzukommende zusätzliche Risiko durch eine Therapie ist viel kleiner, als häufig angenommen, erst recht nicht in Ihrer Situation und in Ihrem Alter.

alles Gute + viele Grüße!