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Hormonstatus

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

31.05.2019 | 16:13 Uhr

Liebe Fr. Dr. Grüne

Habe einen Hormonstatus machen lassen bin 54 und habe im März nach 8 Monaten wieder eine Periode bekommen seither nicht mehr. 

Habe starke WJ beschwerden Hitzewallungen usw

vielleicht können sie mir etwas genaueres sagen ?

TSH 0.89 mlU/l. Ref. Wert 0.27-4.2

LH 41.9U/l.          

FSH 79.5U/l

Oestradiol 49.9 pmol/l

lg Bernadet

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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31.05.2019, 16:18 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Bernadet,

das ist ein typisches Bild der Wechseljahre - der hohe FSH Wert zeigt die Eierstrockerschöpfung an. Östradiol ist im Sinne einer Restfunktion noch nachweisbar und noch gar nicht so sehr niedrig, schwankt aber natürlich.

Da Sie starke Beschwerden haben, wäre ein Hormontherapieversuch angezeigt, sofern es keine Kontraindikationen gibt. Dazu berät Sie Ihr Frauenarzt.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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31.05.2019, 16:30 Uhr
Kommentar

Liebe Fr. Grüne 

Nehme seit drei Wochen ein AD gegen Depressionen könnte das ev auch ein wenig helfen? 

Was müsste ich den für Hormone nehmen ? 

Lg Bernadette

Expertin-Grüne
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31.05.2019, 20:31 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Bernadet,

man könnte beides kombinieren. Nebenwirkungsarm und gut verträglich wäre eine transdermale Östrogentherapie (Gel, Pflaster oder Spray) in Kombination mit einem Gestagen (das kann natürliches Progesteron sein). Aber der individuelle Rat kann unter Berücksichtigung von Zusatznutzen bestimmter Präparate auch davon abweichen. Von daher ist Ihr Arzt vor Ort der richtige Berater.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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31.05.2019, 20:47 Uhr
Kommentar

Liebe Fr. Dr. Grüne

vielen Dank für ihre Antwort.

was würde den diese Hormongabe bewirken? 

Hat es keine Nebenwirkungen? 

Lg Bernadette

Expertin-Grüne
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01.06.2019, 17:47 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Bernadette,

alles was wirkt, hat grundsätzlich auch mögliche Nebenwirkungen.

Man sollte z.B. keine Hormone nehmen, wenn ein eigenes oder ein familiär bedingt erhöhtes Thromboserisiko besteht, wenn eine Brustkrebserkrankung in der Vorgeschichte aufgetreten ist oder wenn eine (Herzkreislauf-)erkrankung mit Gefäßschäden besteht.
Diesbezüglich gesunde Frauen haben ein äußerst geringes Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen.

Vorab ist eine ausführliche individuelle Beratung beim Arzt wichtig.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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