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Hormonersatztherapie reduzieren/beenden

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

25.01.2018 | 21:35 Uhr

Guten Abend sehr geehrte Experten,

ich mache seit 5 Jahren eine HET mit einem Hub Gynokadin-Dosiergel und 200mg Progesteron vaginal (Famenita).  Ich habe seit fast 30 Jahren schwere Depressionen mit einer generellen Angstörung.  Eigentlich habe ich deswegen die HET begonnen.

Ich bin aber medikamentös sehr gut eingestellt und gehe regelmäßig zu meinm Psychiater Dr. med.

Meine Angst ist, dass ich bei einer Reduzierung und die darauf folgende Beendung der HET, wieder in ein psychisches Loch fallen könnte.  Das wäre natürlich fatal - dann lieber weiterhin die HET anwenden.

Können Sie mir sagen, wie ich versuchen kann die HET zu reduzieren und ob es möglich ist, die HET wieder so wie vorher weiterzuführen, wenn ich nach dem Reduzieren wieder vermehrt Depressionen spüren würde.

Ich habe nämlich mal gehört/gelesen, dass man die HET nicht mehr einfach so aufnehmen kann, wenn man sie mal für eine gewisse Zeit abgesetzt hat.  Ich kenne mich diesbezüglich nicht aus.

Meinen Sie, es wäre in meinem Fall sinnvoll, die HET zu reduzieren - oder soll ich einfach noch ein paar Jährchen so weitermachen?

Es bringt mir nämlich nichts, wenn ich aus dem Versuch heraus zu reduzieren, wieder in eine depressive Episode hineingeraten würde.   Ich bin übrigens fast 55 Jahre alt und habe noch andere Vorerkrankungen:

Diabetes Typ 2

Depressionen mit einer generellen Angststörung

Schilddrüsenunterfunktion

Refluxkrankheit

Bluthochdruck

________________________________________

 

Ich bedanke mich für Ihre Hilfe und Mühe!

 

Viele Gruß

Elena Sofie

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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26.01.2018, 09:44 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo ElenaSofie,

Sie schreiben ja selbst, dass die Depressionen und die Angstörung Sie schon lange begleiten, eine Hormonabhängigkeit ist daher nicht zu anzunehmen. Von daher dürfte auch der Wegfall der Hormone nach Beendigung einer Hormontherapie hier nicht viel bewirken, zumal diese ohnehin sehr niedrig dosiert ist. Dennoch könnten Sie die Therapie noch ausschleichen (Gel nur jeden 2. Tag, Progesteron nur noch 100 mg). Aber bitte alles nur nach Rücksprache mit Ihren Ärzten (Psych. und Gyn.).

viele Grüße!

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