Hormone

Hallo Glückskindchen,

Sie sind in den Wechseljahren - das lässt sich auch ohne Hormonanalyse an den Beschwerden und Zyklusunregelmäßigkeiten erkennen.
Eine Hormonersatztherapie würde körpereigene beschwerdeverantwortliche Hormonschwankungen ausgleichen.
Die beschriebene Hormonanalyse (Momentaufnahme) zeigt einen etwas erhöhten Östrogenspiegel, wie er bei reifenden Follikeln in der ersten Zyklushälfte, also in der Follikelphase vor dem Eisprung, zu finden ist.  Das ist zunächst einmal ganz normal. Die Frage ist aber, ob später tatsächlich ein Eisprung stattfindet oder diese ausbleibt und dann die relative Östrogedominanz zu weiteren Beschwerden führt.

Mit einer Hormoneinnahme könnten man unliebsame Schwankungen ausgleichen.
Am besten beginnen Sie mit der nächsten Periodenblutung. durchgängig 1 Hub des Östrogens und ab dem 12. Zyklustag für 12 Tage auch Progesteron. 4-5 Tagen nach dem Absetzen des Progesteron sollte es zur Blutung kommen
Wenn damit kein stabilder Zyklus zu erreichen ist (möglich!), wäre  zunächst eine pillenähnliche Hormonkombination zuverlässiger wirksam, die auch die noch möglichen aber unregelmäßigen Eisprünge hemmt.

viele Grüße
Dr. Grüne

vielen dank für die Antwort! nochmal zur sichheit: 

im Moment nehme ich ja nur Famenita100 mg (ab den 15 Zyklustag) 

danach Pause mit Progesteron. Periode setzt ein (wenn alles normal läuft) ab dem 1 Tag Gynokadin 1x1 hub .... richtig ?

( morgens oder abends? )

dann wieder Progesteron usw.  abwarten und Testen 

Lg 

Hallo Glückskindchen,

nach der nächsten Periodenblutung sollte auch der Östrogenwert wieder abgefallen sein.
Aber Sie können auch mit Progesteron allein beginnen, nur dann besser in der höheren Doseirung. Besprechen Sie aber bitte mit Ihrem behandelnden Arzt das Therapiekonzept.

viele Grüße
Dr. Grüne