Liebes Experten- Team,
Ich bin 48 Jahre alt, und vor etwa einem Jahr setzten bei mir tage- und wochenlange Schwindelanfälle ein, dazu Zittrigkeit, Panikattacken, Herzrasen, Übelkeit, Magen-Darmbeschwerden, starke Rückenverspannungen und sehr lästig- Atemblockaden.
Nach einer Ärzteodyssee ( HNO, Neurologe, Internist, MRT Kopf und Nacken, Darmspiegelung, Blutbild usw.usw. ) - letztlich Diagnose "Angstschwindel" bekam ich von einer Bekannten den Tip, mit meiner Gynäkologin zu sprechen. Sie diagnostizierte aufgrund der Beschwerden und Ultraschall der Eierstöcke ( kaum noch Aktivität) Oestrogenmangel, verschrieb mir Gynokadin Gel. Nach 4 Wochen wurden die Beschwerden besser, ich konnte wieder zum Sport, war psychisch wieder ausgeglichen.
Nach einer Dosisreduktion testhalber von 2 auf einen Hub kamen die Schwindelanfälle wieder, verschwanden aber wieder nach der Anfangsdosierung. Ich reduzierte ganz langsam auf 1,5 Hub, und es ging mir sehr gut bis vor einer Woche.
Nach meiner 4.Covid Impfung ( ich arbeite im Med.Dienst, und bin grundsätzlich für die Impfung) musste ich am nächsten Tag mit sehr schlimmem Migräneanfall ( plus Erbrechen) das Bett hüten. Nach weiteren 2 Tagen setzten die üblichen Probleme wieder ein, Schwindel, Atembeschwerden, Panikattacken, Zittrigkeit, usw. Hauptsächlich vormittags, ab Mittag wird es meist besser. Kann sich eine Impfung derart auf den Hormonspiegel auswirken, oder könnten die Probleme anderer Natur sein? Raten Sie zu einer Dosiserhöhung von Gynokadin?
Ich möchte so gerne verstehen, was in meinem Körper vorgeht, ich war immer sehr sportlich, durchtrainiert und ein positiver Mensch, das ständige Auf und Ab ängstigt mich, dauern denke ich, es könnte doch andere, schlimme Ursachen haben. Es steht auch in Zukunft ein Jobwechsel an, der Stressfaktor spielt sicher auch eine Rolle... vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort .