Sehr geehrtes expertenteam,
Ich bin 55 Jahre alt und im Oktober diesen Jahres 5 Jahre ohne Periode. Meine gesamte perimenopause war sehr schlimm. Ängste, Depressionen, schlimme überforderung und weinerlichkeit. Dazu viele körperliche Beschwerden wie erschöpfung, magenschleimhautentzündungen, schwäche etc. Dieses zog sich noch 3 Jahre nach der letzten Blutung hin, allerdings nicht konstant sondern in Schüben die wochenlang anhielten. Dazwischen ging es mir verhältnismäßig gut. Die letzten 2 Jahre waren störungsfrei und eigentlich hatte sich alles ganz gut eingespielt. Da der Schlaf phasenweise schlecht war und immer noch hitzewallungen bestanden habe ich es mit ein Therapie versuchen. Erst ein hub estreva und eine famenita. Da ich von der famenita so müde würde habe ich das estreva erhöht auf 2 hub. Es ging 3 Wochen gut, dann setzten schwere brustschmerzen ein, extreme weinerlichkeit, ein benommener Kopf und schwere Beine mit unglaublich viel Wasser. Bin dann auf einen hub wieder runter, es entstand dann eine unglaubliche unruhe incl angstwellen stündlich. Früh morgens aufwachen mit Angst und Durchfall. Habe dies eine Woche ertragen und dann komplett abgesetzt. Dies ist nun 14 Tage her und seitdem habe ich alle Beschwerden die ich vorher in der perimenopause bereits hatte. Gerechnet hatte ich eher mit hitzewallungen durch den Entzug. Was kann da los sein. Habe ich die Eierstöcke aktiviert und nun extrem Schwankungen, die brüste ziehen immer noch zwischendurch. Oder ist es der Entzug? Oder wird das gel immer noch schubweise aus dem fettgewebe frei gegeben. Finde keine Erklärung. Der Körper ist die niedrigen Spiegel ja eigentlich schon gewohnt. Bin seit 14 Tagen krank geschrieben aufgrund der Zustände, kaum Schlaf, magenreiz, wenig essen und Wechsel zwischen massiver erschöpfung und unruhe, Angst. Vielleicht können sie mir diesen Zustand irgendwie erklären, so dass ich zumindest gedanklich zur Ruhe kommen kann und weiss woran es liegt. Vielen Dank. Gruß Liane Holweger