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Hitzewallungen, Schweißausbrüche noch mit 68

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

31.05.2025 | 10:39 Uhr

Hallo,

ich bin 68 und habe immernoch mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen zu kämpfen. Bisher habe ich Gynokadin, im Moment 1/2 Sprühstoß, genommen und die Beschwerden hielten sich im Rahmen. Mir wurde von meiner Ärztin gesagt, dass ich das Medikament solange nehmen kann, wie nötig. Jetzt habe ich eine neue Ärztin und sie verlangt, dass ich das Präparat ausschleiche. Schon gleich zu Beginn habe ich so extreme Schweißausbrüche, dass ich öfter am Tag die Kleidung wechseln muss. Außerdem habe ich plötzlich Durchschafschwierigkeiten.

Ich lebe gesund, mache viel Sport , 60 kg bei 170 cm, und bin ziemlich ratlos, weil meine Lebensqualität sehr darunter leidet. 

Was kann ich tun?

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Expertin-Grüne
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31.05.2025, 19:30 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Sawogem,

Sie meinen Gynokadin Gel?
Mit 68 Jahren ist es richtig, einen Absetzversuch zu machen.
Wenn das nicht gelingt, sollten Sie mit Ihrer Ärztin gemeinsam in die Abwägung gehen, ob doch noch der Nutzen das Risiko überwiegt. Die Dosierung ist ja äußerst gering - von daher ist es erstaunlich, dass Sie so heftig auf das Absetzen reagieren.

viele Grüße
Dr. Grüne

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01.06.2025, 09:08 Uhr
Kommentar

Vielen lieben Dank, 

ich habe in den vergangenen Jahre immer wieder versucht, das Gel langsam abzusetzen, allerdings bin ich nur bis zu einem halben Sprühstoß täglich gekommen. ich habe in meinem Leben, ausser bei sportlichen Betätigungen, nie geschwitzt. Vielleicht ist es ja auch normal, im Alter vermehrt zu schwitzen. Allerdings ist es schon unangenehm, wenn man plötzlich Herzklopfen, ein rotes Gesicht und Schweißausbrüche bekommt, dass einem die Tropfen von der Stirn laufen. Ich werde dran bleiben, weil ich auch nicht unnötig Hormone anwenden will.

Nochmal vielen Dank

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Expertin-Grüne
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01.06.2025, 12:03 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Sawogem,

nutzen Sie nur das Gel? Also kein Gestagen, weil die Gebärmutter entfernt wurde?
Wenn der Absetzversuch wie Sie es beschreiben noch nicht gelingt, weil die Beschwerden so deutlich zurückkehren, ist die Fortsetzung der Therapie in dieser geringen Dosis bestimmt sehr gut vertretbar, da Sie ja eine gesunde Frau sind.

viele Grüße
Dr. Grüne

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