Hashimoto Ovarieninuffizienz

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

28.02.2018 | 08:49 Uhr

Hallo Frau Dr Grüne

Ich komme langsam ein meine Grenzen:

Da meine Beschwerden immer zunehmen war ich gestern bei der Frauenärztin Dr Brakebusch/Hst schon Bücher geschrieben.

Sie befindet sich in meinem Wohnort.

Sie sagt ich hätte Hashimoto und Ovarieninuffizienz.

Das ist mir zu zuviel.

Kann das sein???

Meine Schildrüsenwerte waren die letztn 3 Jahre immer gleich und normal. 0.99

Lediglich seit Herbst war erst eine überfunktionjetzt/eine Unterfunktion mit 2.6

Ultraschall ergab dass die Schilddrüse geschwollen ist und dunkel.

Soll ich trotzdem nochmal zu meiner Frauenärztin Gehen??

Eigendlich sollte ich lenzetto/Utrogest zyklisch einnehmen.

Ich habe es nicht gemacht:(

Kann sich ein Hashimoto entwickeln durch eine nicht behandelte Hormonstörung/Ovrieninuffizienz??

Dr brakeschusch ist der Meinung jetzt wäre es fatal lenzetto zu nehmen weil die Schilddrüse dann noch mehr in die Unterfunktion kommt.

Ich solle erst Tyroxin einnehmen.

Ich habe trotzdem immer noch die Ernährung im Verdacht!!!

Was halten Sie davon???

Ich kann Dr Brakebusch nicht einfach blind Vertrauen, dafür kenne ich Sie zu wenig.

Würden Sie zu meiner Frauenärztin damit Gehen?

Ich freue mich über Ihre Hilfe!!!!!!

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

Beitrag melden

Bisherige Antworten

Beitrag melden

28.02.2018, 17:26 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

Sie haben eine Ovarialinsuffizienz = eine erschöpfte Eierstockfunktion. Da Sie noch jung sind, ist eine Hormonersatztherapie sinnvoll.

Eine Hashimoto-Schilddrüsenentzündung ist eine Autoimmunerkrankung, die nicht durch eine Eierstockerschöpfung verursacht wird. Erkennbar wäre sie an Schilddrüsenantikörpern Anti-TPO, MAK, die letztlich das Schilddrüsengewebe zerstören, was nach vorübergehender Überfunktion später eine Unterfunktion zur. Für die weitere Abklärung wäre hier Ihr Hausarzt zuständig.

Wenn es also erforderlich ist, sollte beides parallel behandelt werden.

viele Grüße!

Beitrag melden

01.03.2018, 07:13 Uhr
Antwort

Okay.

Mein Tsh war immer konstant bei 0.99 trotz Ovarieninuffizienz.

Trak/Mak alles in Ordnung.

Dann hätte ich erst eine leichte Überfunktion jetzt ist der Tag auf 2.6 hoch.

Weitere neue Werte habe ich nicht.

Ich werde die Werte sofort nochmals bestimmen lassen.

Muss das erhöhte Tsh/und Ultraschall Bild nicht zwangsläufig gleich Hashimoto sein??

Diese Ärztin war der Meinung solange die Schilddrüse nicht in Ordnung ist darf ich kein Östrogen einnehmen nur Prigesteron und hat mir gleich 25 mg Tyroxin verschrieben.

Trotzdem zum Hausarzt??

Beitrag melden

01.03.2018, 07:33 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

wenn TSH steigt, kann sich eine Unterfunktion entwickeln. Bei 2,6 µIU/ml kann man davon aber noch nicht sprechen. Im Falle einer Überfunktion würde TSH sinken.

Es gibt hier auch ganz natürliche Schwankungen. Wenden Sie sich mal damit an Ihren Hausarzt/Internisten.

viele Grüße!

Beitrag melden

01.03.2018, 20:25 Uhr
Antwort

Okay. Dann konzentriere ich mich auf die Hormonersatztherapie.

Allerdings war laut Ultraschall die Schilddüse vergrössert und entzündet und "schwarz" und am Rand viele Tote Punkte (Ulteaschall) - bedeutet das trotzdem nicht gleich Hashimoto??

Ich würde nur zusätzlich 25 mg Tyroxin bekommen.über wenige Monate.

Aber ich kann - wie sie mir empfehlen - das genau gerne nochmal bei einem Internisten abklären....

Sie war der Meinung, wenn eine Hormonstörung/Ovarieninuffizienz wie bei mir lange unbehandelt bleibt, kann dies in einzelnen Fällen zusätzlich eine Hashimoto/Schilddrüsenerkrankung auslösen.

Beitrag melden

01.03.2018, 20:26 Uhr
Antwort

Rote Punkte= nicht Tote Punkte (Schreibfehler)

Beitrag melden

02.03.2018, 10:07 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

Hormonkreisläufe beeinflussen sich gegenseitig, von daher ist die Aussage zum Teil richtig.
Eine Ovarialinsuffizienz ist aber nicht ursächlich für eine autoimmune Schilddrüsenentzündung verantwortlich. Sonst träte diese ja zwangsläufig in den Wechseljahren auf.
Aufgrund des auffälligen Schilddrüsenultraschalls sollten Sie sich an einen Internisten wenden. Vielleicht sind das Zeichen einer früheren bereits abgelaufenen Entzündung.

viele Grüße!

Beitrag melden

02.03.2018, 22:11 Uhr
Antwort

Liebe Frau Dr Grüne

Es tut mir leid:(

Aber ich habe jetzt panische Angst.

Ich habe Starke Schluckbeschwerden, 2 kleine Winden am Arm nd gesucht die plötzlich kamen und nicht abheilen, ich schwitze komisch und habe Schmerzen im Magen Dam/Bereich.

Ich habe so Angst dass ich Hashimoto habe.

Ich war ja lange Zeit unterversorgt wegen der Ovsrieninufiizurnz jezt eigendlich nur eine vorübergehenden Hormonstörung.

Ich gebe mir die Schuld für alles.

Die Ärztin würde doch nie sagen zu sagen ich hätte frühe Menopause mit Hashimoto wenn es nicht stimmt?!

W0rden Sie nicht das Tyroxin nehmen 25mg und das Utrogest was sie mitgegeben hat? Oder wirklich abwarten??

Warum verschreibt sie nur Utrogest allein?

Mein Östrigenwwrt war noch 70ul..

Ich habe so Angst und wirkich schlimme Beschwerden.

Es tut mir sehr leid Ihnen nochmal zu schreiben

Beitrag melden

03.03.2018, 09:38 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Hase,

Grund zur Panik ist das alles nicht. Die Schilddrüsenwerte liegen noch in einem normalen Bereich. Die Verordnung von L-Thyroxin 25 ist dabei äußerst niedrig dosiert.
Konkrete Empfehlungen zur Therapie kann und darf ich Ihnen via Internet nicht aussprechen, das käme einer unzulässigen Fernbehandlung gleich. Daher wenden Sie sich damit bitte an Ihre Ärzte vor Ort.

Treten die Wechseljahre bereits vor dem 35. Lebensjahr ein, spricht man von einem „Klimakterium praecox", also vorzeitigen Wechseljahren. Eine Hormontherapie wird in aller Regel auch noch empfohlen, wenn die letzte natürliche Regelblutung schon vor dem 45. Lebensjahr stattfindet, um die frühzeitige Folgen eines Hormonmangels an den hormonabhängigen Organen zu vermeiden.

viele Grüße!

Beitrag melden

03.03.2018, 20:29 Uhr
Antwort

Ich drehe mich im Kreis....und Ängste.

Also auch wenn ich durch die Hormonstörung lange unterversorgt war, muss nicht eine Hashimoto automatisch ausgelöst werden?

Aber vielleicht läuft es bei mir so unglücklich ab, da meine Werte der Schilddrüse immer okay waren, dann ehatre ich im Herbst eine Überfunktion jetzt mit 2.6 eher eine Unterfunktion????

Muss im Ultraschall eine Entzündung und wohl etwas schwarzer Bereich nicht gleich Hashimoto sein??

Meine Mutter hat eine Unterfunktion aber kein Hasimoto.

Ich möchte nicht beides frühe Menopause und mich Hashimoto- das ist mir zu iel.

Ich danke für Ihre Geld und, Fr.Dr Grüne.

Ich bin darüber sehr dankbar!!!!!