Sehr geehrte Damen und Herren,
ich (62) 54 kg 164 cm, bin seit 11 Jahren in der Postmenopause und habe leider erst kürzlich von bioidentischen Hormonen erfahren. Bisher wurde mir ausschließlich Estriol Vaginalcreme empfohlen.
Mein Frauenarzt hat mir nun und auf meinen Wunsch Gynokadin + 100 mg Progesteron (Famenita) verschrieben. Die Dosierung des Estradiols ist komplett mir überlassen, Progesteron soll ich abends einnehmen.
Meine Beschwerden sind seit Jahren:
Massive Schlafprobleme, Herzstolpern, vaginale Atrophie, Konzentrationsprobleme.
Eine Knochendichtemessung ergab eine ausgeprägte Osteopenie (Fraktur BWK 9 vor 5 Jahren nach Trampolinspringen).
Meine Mutter hatte mit 57 Jahren einen hormonabhängigen Brustkrebs, mit 60 Jahren Osteoporose (keine Frakturen, keine Beschwerden).
Meine Vorgeschichte:
Multiple Sklerose seit 20 Jahren, insgesamt 2 Schübe, seit 10 Jahren schubfrei, keinen chronisch fortschreitenden Verlauf, keine Medikamente. (Ich habe gelesen, dass sich Progesteron sehr positiv auf die Reparatur der Nervenscheiben auswirken kann).
Blutdruck normal bis niedrig
Kein erhöhtes LDL
Ich supplemtiere seit 10 Jahren Vitamin D, betreibe leichtes Krafttraining + Yoga und ernähre mich ausgewogen.
Keine sonstigen Medikamente.
Meine Fragen:
Kann ich überhaupt noch mit einer HRT beginnen?
Ich möchte unbedingt mein erhöhtes Osteoporose Risiko senken und etwas gegen meine Schlafprobleme tun.
Falls ja, welche Dosierung würden Sie mir empfehlen? Ich fühle mich damit von meinem Frauenarzt sehr alleine gelassen.
Ich danke Ihnen sehr herzlich für eine Antwort!