Ich befinde mich seit Juni 2022 in chirurgischer Menopause (Entfernung der Eierstöcke). In 2016 hatte ich im Alter von 34 Jahren die Diagnose triplenegatives Mamma-Ca mit anschließender Chemo, Bestrahlung und beidseitiger Mastektomie. Die Chemo erzielte eine PCR und Lymphknoten waren keine befallen. Ich bin BRCA2 Trägerin und habe mir daher mit 41 auf Empfehlung die Eierstöcke entfernen lassen.
In den letzten 2,5 Jahren habe ich nun diverse pflanzliche Mittel ausprobiert, mache (leichten) Sport, versuche auf die Ernährung zu achten, nehme verschiedene NEM. Trotzdem wächst der Leidensdruck zunehmend. Ich mache wegen meiner depressiven Verstimmung mittlerweile seit 6 Monaten eine Verhaltenstherapie. Trotzdem fühle ich mich ausgelaugt, meine Libido fehlt komplett, ich habe 15 kg zugenommen Und habe starke Schlafstörungen. Insgesamt fühle ich mich gar nicht mehr wie ich selbst.
Meine Onkologin lehnt nach Leitlinie eine HET ab. Mein Gynäkologe fühlt sich unsicher, kann aber meinen Leidensdruck verstehen. Auch für meine Knochen- und Herzgesundheit wird aktuell nichts getan, was mir zusätzlich Sorgen bereitet. Schließlich bin ich erst 43.
Finden Sie es unter den genannten Umständen vertretbar in leichten Dosen eine (transdermale) HET durchzuführen und womit oder was halten Sie z.B. von der alternativen Behandlung mit Antidepressiva? Und was käme da in Frage? Was sollte zusätzlich für Herz und Knochen getan werden?
Vielen Dank vorab!