Guten Tag
Zu mir, 47 Jahre, 183cm, 100kg. SD entfernt 125 L-Thyroxin, in 3Tagen wieder Werte Kontrolle beim HA. Letzte Periode April 2024 (jetzt postmenopausal).
Seit 2021 BIH, beginnend nir mit Utrogest 200mg, seit April 2023 auch Gynokadingel, anfänglich mit 1 Hub. Seit 1/2 Jahr soll ich laut FA 2-4 Hübe Gynokadingel und 1-2 Kapsel Utrogest 200 mg vaginal nehmen, soll ich je nach Befinden dosieren. Das machte ich also bis jetzt so. Nun habe ich das Gefühl das alles aus dem Ruder läuft. Extremste Stimmungsschwankungen, oft stündlich wechselnd, Schwank-/Benommenheitsschwindel, depressiv, ängstlich, weinerlich. Nun habe ich auf eigene Faust die letzten 2 Wochen doch mal auf eine regelmäßige Dosierung umgestellt und das auch alles mal notiert, dabei viel mir auf:
Nach Gynokadingel 2 Hübe, bin ich extrem unruhig, so dass ich mit 1 Kapsel Utrogest gegensteuern musste. 1-2 Tage habe ich dann ohne versucht, ging auch. Musste dann aber wieder BIH nehmen, dann mit 1 Hub Gynokadingel angefangen, dass ging dann. Am nächsten Tage fiel ich dann in ein richtig depressiven Loch, musste dann innerhalb von 4 Stunden 3 Hub Gynokadingel nehmen, bis es wieder ging. Nehme ich das Progesteron sackt wieder das Östrogen ab, also vom Gefühl. Stellt sich so dar, dass ich immer mehr Östrogen benötige, wenn ich Progesteron genommen habe, als würde das den Spiegel zu sehr runter drücken. Nun stellt sich mir die Frage, ob es sinnvoll ost die BIH überhaupt weiter zuführen, denn ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich das Gynokadingel nur brauche weil ich auch das Progesteron genommen habe, kann ich schlecht erklären. Aber sobald ich Progesteron nehme (habe noch Gebärmutter), dass es den Östrogenspiegel runterdrückt und ich dann mehr davon benötige. Wahrscheinlich habe ich deswegen so extreme psy. Symptome.
Vor 2 Wochen kam dann plötzlich so ein leichtes Kribbelgefühl Am linken Mundwinkel/Lippen dazu, kam und ging für ein paar Tage. Nehme seit dem Calcium und B12, wird etwas besser. D3 nehme ich auch, letzter Wert lag bei 27ng, was laut HA gut ist.
Ist es Normal unter BIH solche extremen Schwankungen zu haben? Hormone wurden vom FA noch nie kontrolliert, er meinte es sei nicht aussagekräftig bei solchen Schwankungen in den WJ!
Ich weiß so langsam nicht weiter, mit meinem HA habe ich schon gesprochen, er meint BIH absetzen und vielleicht lieber mit Escitalopram die psy. Probleme anzugehen. Er meint, das BIH helfen und nicht verschlimmern sollten und das unter einer normalen Dosierung von 1-2 Hüben und 200 mg Progesteron eine konstante erreicht werden sollte, da diese bei mir nicht Eintritt, eher mehr Probleme macht, plädiert er dafür aufzuhören und für einen überschaubaren Zeitraum (6-12 Monate) den Übergang mit Escitalopram zu erleichtern.
Ich wäre über einen Einschätzung Ihrerseits sehr dankbar.