Guten Morgen,
meine Haarausfall ist nach der Coronavirus aufgetreten und leider seit dem nicht vorbei gegangen. Jedes Jahr im Herbst ( und das etwa seit 3 Jahren) habe ich den Haarausfall bekommen, das etwa 3 Monate andauerte. In diesem Jahr ist es alles zu extrem geworden, die Haare fahlen heute noch aus. Das Problem dabei ist, dass die sehr schlecht nachwachsen und ziemlich dünn geworden sind.
Meine Hautärztin hatte den Blutbild gemacht und meinte dass meine Schilddrüse Hormone in Ordnung sind, mir fehlt aber Ferritin. 6 Monate lang habe ich Tabletten geschluckt. Nun ist mei Ferritin Wert auf 120 die Haare fahlen aber trotzdem aus. Darauf hin meinte sie, ich müsste meine Hormone prüfen. Da ich schon 52 bin könnte ich in den Wechseljahren sein. Bloss habe ich keine Wechseljahrbeschweden und hatte noch regelmäßig meine Blutungen. Jetzt, seit 2 Monaten habe ich keine mehr...
Ich bin zu meinem Gyn gegangen, der hat mir Gynokadin und Progesteron verschrieben. Nach der Einnahme ging bei mir die Hölle los. Ich hatte die Hitzewahlungen bekommen, konnte die Nacht nicht schlafen,hatte Panik Attacken und sehr tiefen Blutdruck, so 80/40. Der Arzt meine, dass mein Körper sich erstmal gewöhnen muss. Nach eine Woche aber musste ich diese Therapie abgesetzt, da ich gar nicht normal leben und funktionieren konnte. Ist das denn normal, dass so eine Wirkung auftritt? Und wie lange soll es dauern, bis das Körper sich gewöhnt hat? Mein Arzt hat mir bloß gesagt, wenn ich nicht mehr kann, soll ich absetzen. Hat aber keine Alternativen angeboten. Daraufhin habe ich den Gyn gewechselt.
Der neue Artzt hat bei mir den Blutbild untersucht und es hat sich ergeben, dass mein Östradiol E2 tief ist <5 und Progesteron <0,1 . Dies soll andeutig der Zeichen der Wechseljahre sein. Ich habe von Ihm eine LaFamme verschrieben bekommen. Gestern habe ich die erste Tablette genommen. Jetzt habe ich heiden Angst, dass mein Blutdruck davon wieder sinkt und ich die nicht vertragen kann. Wieso passiert so was? Soll ich vielleicht etwas Geduld haben und nach ein paar Wochen legt sich alles von alleine?
Meine Hausärztin hat mich aber auch zum Endocrinologen geschickt, damit man alle Hormone nachschauen kann, die mit Haarausfall was zu tun haben können. Gestern habe ich die Blutabnahme gehabt. Die Ärztin hat mich auch nach meiner Körperbehaarung gefragt, ob sich da was verändert hat in letzter Zeit. Da hat sich aber nichts verändert. Die Haare fahlen bei mir Diffus aus, also an ganzem Kopf gleichmäßig. Da gibt es kein bestimmtes Muster, deswegen hoffe ich sehr, dass da keine Androgene grosse Rolle spielen.
Gibt es vielleicht alternative Methoden? Wenn ich LaFamme nicht vertrage, was dann?
Es wäre sehr nett, wenn mir jemand weiter helfen kann. Denn ich bin Psychisch am Ende und bekomme langsam Depressionen
Beste Grüße, Olga