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HET mit starken Nebenwirkungen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

05.05.2024 | 20:20 Uhr

Schönen guten Abend,

danke für die Möglichkeit, meine Fragen stellen zu können. Ich, 47, habe vor 5 Tagen mit Gynokadin und Famenita 100 angefangen. Ein halber Hub morgens und eine Tablette abends. Nun ist es so, dass ich im Vorfeld keine der "gängigen" Beschwerden hatte. Es war der niedrige Östrogenwert eines Hormonstatus, der die Gynäkologin aufhorchen ließ und sie mir zur HET riet. Ich habe grundsätzlich kein Problem mit dem Gedanken und fing damit an. Jetzt ist es so, dass ich am frühen Abend plötzlich Hitzewallungen, innere Unruhe und Aggressionen verspüre.Das ist so frustrierend. Nach der Einnahme der Tablette wird es besser, ich kann gut ein-und durchschlafen. Kann ich vielleicht irgendwas an der Dosietung des Gels drehen oder ist das üblich Anfang der Therapie? Ich werde die Gyn auf jeden Fall kontaktieren, aber jetzt war halt Wochenende und diese Phase am Abend ist doch sehr belastend. Ich bin eher sehr ruhig und nicht emotional drauf. Vielen Dank fürs Zuhören. 

LG, Malika

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Expertin-Grüne
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05.05.2024, 23:02 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Malika,

haben Sie denn noch einen Zyklus mit (regelmäßigen) Blutungen?
Es ist ungewöhnlich, dass die HET Beschwerden auslöst, die sie eigentlich behandeln soll, die aber in Ihrem Fall vorher gar nicht da waren.

viele Grüße
Dr. Grüne

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06.05.2024, 13:40 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Frau Dr. Grüne, 

danke für die Rückmeldung. Zu Ihrer Frage, der Zyklus ist in den letzten 12Monaten unregelmäßig geworden und die Blutung insgesamt schwächer. Außer einmal im Dezember 2023, da war sie sehr stark und 3 Wochen lang. Seither wieder alle 4-6 Wochen. Ich behalte es im Auge bis zum Kontrolltermin, den ich noch vereinbaren muss. Bin halt schon versucht, mit der Menge des Gels zu experimentieren, aber ich lasse es wahrscheinlich lieber.

Mit freundlichen Grüßen, Malika

Expertin-Grüne
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06.05.2024, 16:48 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Malika,

ich würde vermuten, dass die Beschwerde eher mit den hormonellen Schwankungen der Wehseljahren in Verbindung stehen, als mit der durchgeführten niedrig dosierten Therapie.

Sinnvoll ist es sicher, Beschwerden und Beschwerdeausmaß zu notieren in einem Zykluskalender. Daraus lassen sich Zusammenhänge zur hormonellen Zyklus-Situation ableiten.

viele Grüße
Dr. Grüne

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