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HET eventuell Progesteronmangel?

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

06.06.2022 | 21:31 Uhr

Hallo...
Ich bin 43 und leide an allen
Symptomen der Wechseljahrsbeschwerden.Renne schon
seit einiger Zeit von Arzt zu Arzt. Auch bei meinem
Gynokologen war ich etliche mal. Sie sagte mir das
ich in den Wechseljahren bin. Es fing mit einer
Östrogendominanz an, was ja auch zu erwarten ist
am Anfang. Seit drei monaten Blute ich auch
nicht ,bin total aufgequollen wasser ohne Ende.
Obwohl ich meiner Frauenärztin mehrmals gesagt
habe wie denn mein progesteron Wert ist, sagte Sie
immer wieder wäre in Ordnung. All meine anderen
Werte wie TSH, T3T4, Eisen, VitB12 sind in Ordnung.
Bin richtig fix und Fertig, fühle mich im Stich gelassen
von meiner Arztin. Ich bin in der Apotheke tätig und
bin am überlegen ob ich doch nicht das Utrogest mal
probieren soll Meine Frage wäre wie rechnet mann
das Verhältnis Ö/P? Ich kann mich an meine Werte
nicht ganz dran errinern (Ö 90, 1 und P bei 1.7 oder
so).Für eine Antwort wäre ich sehr sehr Dankbar.
LG KILIC

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Expertin-Grüne
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06.06.2022, 22:03 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  Yakül,

wenn die Zyklen sich im Zuge der Wechseljahre verlängern, ist davon auszugehen, dass Ihre Eisprünge ausbleiben bzw. nicht mehr regelmäßig stattfinden.  Das führt dann zwangsläufig zu einem hormonellen Ungleichgewicht mit relativem Östrogenüberschuss.
Ausgleichend könnte man zyklisch Gestagene anwenden. Aber bitte nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt. Ein festgelegter Quotient muss dabei nicht erreicht werden.
Wichtig ist, dass die Beschwerdne nachlassen, nicht so sehr die Blutwerten.

viele Grüße
Dr. Grüne

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06.06.2022, 22:21 Uhr
Antwort

Erstmal vielen vielen Dank für Ihre Rückmeldung♥️ Meine FÄ hatte mir das Slinda (Drospiremon) und Gynokadin 1 Hub verordnet.Ich weiss auch das mann ein wenig Geduld braucht bis der Körper sich wieder einstellt/umgewöhnt. Jedoch sind meine Symtome wie Wassereinlagerung, Muskel-/Gelenkschmerzen, Dauermüdigkeit nicht besser geworden. Ich habe in der ganzen letzten Zeit in der Östrogendominanz 10 Kilo zugenommen, die auch nicht weggehen, egal was ich mache. Das belastet mich sehr! Da das Drospirenon ja syntetisch ist, würd ich gerne auf Utrogest umsteigen. Selbst verständlich mit Rücksorache meiner Ärztin. Schlussendlich  bringen auch Bioidentische Arzneien Risiken mit sich. Würden Sie persönlich Utrogest empfehlen? Oral oder Vaginal? 

 Oder besser gefragt womit würden Sie eine Patientin behandeln, mit den selben infos..

 

Schömen Abend noch

Expertin-Grüne
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07.06.2022, 07:00 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  Yakül,

es gibt nicht die eine Lösung für alle, von daher auch keine pauschalen Empfehlungen. Auch synthetische Gestagene können ihre Vorteile haben.
Wenn Sie es so natürlich wie möglich haben wollen, ist Utrogest das Mittel der Wahl.
Aber um eine stabile Situation zu erlangen kann auch eine fixe Kombination erst einmal das Richtige sein.

viele Grüße
Dr. Grüne

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07.06.2022, 09:30 Uhr
Kommentar

Guten Morgen Frau Dr Grüne ☀️☀️ Was meinen Sie mit einer Fixen Kombination? Etwa eine Pille mit Östro/Gestagen? Ich bin Raucherin da gibt es nicht viel Auswahl glaube ich 

 

LG und schönen Tag noch

Expertin-Grüne
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07.06.2022, 19:08 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo  Yakül,

ja, das hatte ich gemeint, um die Schwankungen auszugleichen. Aber Sie haben natürlich recht, als Raucherin fällt die Nutzen/Risiko Abwägung eher ungünstig aus.

viele Grüße
Dr. Grüne

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