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Gleichgewichtsstörungen

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

14.07.2009 | 03:13 Uhr

Seit einiger Zeit habe ich Gleichgewichtsstörungen, seit einer Woche einen ziemlichen Druck auf den Ohren und im Kopf. HNO und Neurologe haben keinen Befund. Kann es sich hierbei auch um Wechseljahresbeschwerden handeln? Und was kann ich dagegen tun? Insbesondere beim Autofahren bekomme ich Angst. Die Angst, dass ich einfach umfallen könnte, sind fast schlimmer als die Störungen.

Der HNO sagt, die Gleichgewichtsstörungen oder auch der Schwindel sind nicht kreislaufbedingt.

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13.08.2009, 02:01 Uhr
Antwort

Hallo TomDoc,

so langsam kommt ein bisschen Ruhe in das Thema. Eine Frage habe ich (hoffentlich abschließend) noch: Wie lange sollte eine HET dauern? Und was geschieht im Körper, sobald man die HET abbricht. Wird der Prozess der WECHSEL-Jahre durch die HET gestoppt? Oder wird er während dieser Zeit unterstützt. Will fragen, wenn ich die Hormone nicht vertrage und sie irgendwann absetze, beginnen die Wechseljahresbeschwerden von vorn?

Danke für Ihre Definition. So langsam werde ich fit in diesem Thema. Dank ihrer Geduld und Aufklärung. Der FA hat in der Regel nicht so viel Zeit für Fragen und Aufklärung. Schön, dass man sich an Sie wenden kann.

Freundlichen Gruß
Carmen

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13.08.2009, 05:00 Uhr
Antwort

Hallo Carmen,
eine HET hält den Körper nicht die Zeit an!
Die WJ sind ein Teil des natürlichen Alterungsprozeß, in dem unsere enzymatischen Stoffwechselfunktionen immer größere Defekte bekommen. Eine HET hilft über den oft tiefen und plötzlichen Riss hinweg, den viele Frauen (aber nicht alle) mit dem Aufhören der Eierstockfunktion und dem Übergang zu einem durch eigene männliche Hormone geprägten Zeitabschnitt erleben.
Wielange eine HET gemacht werden muss, hängt ausschließlich von den Beschwerden ab. Sicher gibt es viele Frauen, die sich unter einer HET so wohl fühlen, dass sie die Therapie nur ungern verlassen (meine Frau gehört dazu, die mit fast 61 immer noch Hormone einnimmt).
Aus einer HET sollte sich die Patientin ausschleichen; denn ein abruptes Ende kann durchaus nochmal zu erneuten WJ-Beschwerden führen.
Aber der Satz: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! gilt, was Beschwerden und HET betrifft, sicher nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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