Guten Morgen, ich bin 52 Jahre und habe meine Periode noch ziemlich regelmäßig, zwischen 22 und 29 Tagen. Die Stärke schwankt und die Länge beträgt meist maximal 4 Tage davon 2 Tage mit mittlerer Stärke. Oft habe ich auch mehrere Tage vor Beginn ganz leichte Schmierblutungen.Ich leide unter Herzrasen, Herzstolpern, Muskel- und Gelenkschmerzen und manche unter Hitzewellen meist im Gesicht. Schwindel und Übelkeit meist kurz vor der Periode. Mit Magen und Darm habe ich auch Probleme die sich unter psychischer Belastung verstärken. Aufgrund dessen bin ich im Moment krank geschrieben. Nun hatte ich vor 5 Tagen wie aus dem Nichts plötzlich Schüttelfrost. Mir war kalt und mein Körper ließ sich nicht beruhigen. Es hielt ü er Nacht an, mit Pausen in denen ich geschlafen habe und am Morgen ging es weiter. Bin zu meinem Hausarzt. Dieser hat Blut genommen und EKG gemacht. Kaliummangel wurde festgestellt, so dass ich dies jetzt einnehmen muss. Desweiteren hat mir mein Arzt Insidon Tropfen verschrieben, zur Nacht 6 Tropfen, da er denkt das diese Symptome psychischer Ursachen haben. Ich habe Stress mit meinem Kind und dies ist eine Möglichkeit. Er konnte aber auch nicht ausschließen, dass dies mit den WJ zusammen hängen könnte. Ich bin ein extremer Kopfmensch und mir fällt es schwer diese Tropfen zu nehmen. Die Nebenwirkungen können doch massiv sein und man muss sie ja täglich nehmen. Meine Fragen wären .....ist es möglich, dass diese Symptome von den WJ kommen? Und gibt es eventuell Alternativen zu diesen Tropfen? Vielen Dank für Ihre Antwort!
Frieren und zittern
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Ich habe auch innere Unruhe, innerliche zittern, teilweise Ängste....gibt es eventuell Alternativen zu den Insidon Tropfen?
Vielen lieben Dank!
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo MuZ,
Schüttelfrost hat meist etwas mit einer Infektion und Fieberwellen zu tun.
Die restlichen geschilderten Symptome beschreiben Sie in einer Zyklusabhängigkeit besonders an den Tagen vor der Periode. Hier spielen sicher die Wechseljahre eine Rolle.
Häufig hilft die unterstützende Anwendung eines Gestagens (z.B. Progesteron) in der zweiten Zyklushälfte. Das müsste Ihr Frauenarzt verordnen.
Die psychische Belastung kommt hinzu, so dass sich vermutlilch eines vom anderen nicht unterscheiden lässt.
Regelmäßige körperliche Aktivität/Sport, Entspannungstechniken, Yoga, eine gemüsebetonte Kost können unterstützend sehr hilfreich sein.
viele Grüße
Dr. Grüne
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo MuZ,
das ist ein wirkungsvolles Mittel und Ihr Arzt wird es Ihnen aus gutem Grund verordnet haben.
Pflanzliche Substanzen wie Baldrian, Melisse, Hopfen, Passionsblume sind auch schlaffördernd, das kann man versuchen.
Und auf der hormonellen Ebene das Progesteron, welches schlaffanstoßend wirkt.
Eine gute Schlafhygiene ist wichtig, kein zu spätes Essen, keine Bildschirmmedien in der Std. vor dem Einschlafen, lieber noch ein Spaziergang und regelmäßige und ausreichende Schlafenszeiten.
viele Grüße
Dr. Grüne
Kommentar
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort. Ich habe beim schlafen keine Probleme. Sicher schlafe ich nicht immer durch, liege aber nicht lange wach. Nur in der Nacht mit dem "Schüttelfrost " habe ich sehr schlecht geschlafen. Ich hatte weder Fueber noch sonstiges aber es war wie Schüttelfrost. Die Insidon Tropfen wurden mir verschrieben um das eventuelle Gedankenkarusell zu unterbrechen. Hormone darf ich leider nicht nehmen da ich schon Thrombose hatte.
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Muz,
dann sollten Sie beobachten und sich vielleicht notieren, wann und wie oft das im Zusammenhang mit dem Zyklus vorkommt.
Bei einem ständig wiederkehrenden Problem kann die Behandlung schon sehr sinnvoll sein.
viele Grüße
Dr. Grüne
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Muz,
sehr gern und alles Gute!
viele Grüße
Dr. Grüne