Guten Tag,
ich bin 51 und hatte bis Juli einen regelmäßigen Zyklus. Danach blieb die Periode einmalig (bis jetzt) aus. Gleichzeitig bin ich seitdem extrem erschöpft, leide unter Schwindel und Schlafstörungen. Ich wache bevorzugt zwischen 2 und 4 Uhr nachts auf, glühe meistens stundenlang vor Wärme (keine Hitzewallungen, wie sie beschrieben werden) und kann schlecht oder gar nicht wieder einschlafen. Meine SD-Werte sind unter L-Thyrox 100 im Normbereich mit einem sehr niedrigen basalen TSH. Mein Östrogendominanz-Test ergab Östrogen im Normbereich (1,9 pg/ml), aber einen viel zu hohen Wert für Progesteron : 1046,1 pg/ml und damit weit außerhalb der Referenzwerte sogar für Schwangerschaften. Einen Eisprung dürfte es aktuell nicht gegeben haben.
Ein Eierstocktumor ist per Ultraschalluntersuchung ausgeschlossen worden. Dabei sagte die Ärztin, sie sehe ein (großes?) Bläschen (am Ovar), von dem nicht gesagt werden könne, ob es noch platzt(?).
Die Schlafstörungen in Verbindung mit der Tagesmüdigkeit sind zermübend. Die Ärztin hat mir Tibolon verschrieben. Das macht aus meiner Sicht aus mehreren Gründen keinen Sinn. Ich habe bis vor kurzem regelmäßige Blutungen gehabt (dürfte das Medikament also gar nicht nehmen) und außerdem keinen Östrogenmangel, sondern einen Progesteronüberschuss. Ich bin verzweifelt und für jeden Rat dankbar.