Guten Morgen,
ich bin 49 Jahre alt, 177cm und 79kg. Ich nehme seit Dezember 24 wegen starker Wechseljahresbeschwerden gynokadin 1 hub und utrogest 100mg. Begonnen habe ich mit der Dosierung 1/2 Hub und 100mg, zwischendurch wurde das Utrogest auf 200mg erhöht. Die 200mg habe ich nicht gut vertragen und bekam noch stärkere Blähungen und Aufstoßen als ich sowieso schon habe. Mittlerweile habe ich die gastrosymptome tatsächlich auch unter 100mg, vielleicht hatte das Auftreten damals gar nichts mit der Erhöhung des Utrogest zu tun?
Mein Zyklus vor Einnahme lag immer bei etwa 19-23 Tagen, zwischendurch auch mal 50. Unter der Einnahme sieht es ähnlich aus. Mein FA empfahl mir trotz Blutungen beide Hormone durchgängig zu nehmen, da ich in der Pause unter starken depressiven Verstimmungen litt.
Ich kämpfe seit mehreren Jahren insbesondere mit Extrasystolen, Ängsten und Panikattacken, Schlafstörungen und starken Stimmungsschwankungen. Letztere, die Ängste und der Schlaf haben sich deutlich verbessert, jedoch gibt es einzelne Tage an denen ich das heulende Elend bin. Am letzten Heultag hat mein FA Östrogen und Progesteron bestimmt und mein Östrogen war 10-fach höher als bei der ursprünglichen Messung, was wohl zeigt, dass mein eigener Körper noch sehr starke Schwankungen produziert.
Ich nehme beide Hormone durchgehend und setze mit dem gynokadin nur einen Tag aus, wenn ich das Heulen bekomme.
Besonders belastend für mich sind allerdings die seit März wieder vermehrt auftretenden Extrasystolen, die alle zwei Wochen für mehrere Tage am Stück massiv auftreten. Mit diesen hatte ich schon in und nach meiner Schwangerschaft stark zu kämpfen und nun wieder. Mein herz wurde letztmalig im Dezember untersucht und ist strukturell gesund. Ich nehme nun seit Jahren 2,5mg Bisoprolol und Tromcardin, aber auch das bringt in den akuten Phasen null Erleichterung. Ich merke sehr deutlich, dass auch die Extrasystolen mit dem stark schwankenden Hormonhaushalt zu tun haben, da ich in den phasen häufig auch noch andere Symptome habe wie Schalfstörungen, innere Unruhe, Ängste, Hypochondrie, Kopfschmerzen, trockene Haut, heißes Gesicht etc.
Vielleicht haben Sie eine Idee was noch mal angepasst werden könnte? Meine Lebensqualitär leidet mittlerweile wieder deutlich unter den Symptomen und ich gerate immer wieder in den Teufelskreis Herstolpern - körperliche Schonung - nehme Herzstolpern noch deutlicher wahr - mehr Herzstolpern - weniger Bewegung.
Ich habe unlängst meine Liebe zum Reisen und zum Reiten wiederentdeckt und will mir mein Leben nicht wieder zerstören lassen von einem Kreislauf aus Hormonen-Stolpern-Angst und Erstarrung!
Herzlichen Dank!