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Eierstockzyste und aufgebaute Schleimhaut

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

02.09.2018 | 16:48 Uhr

Hallo, 

Ich habe seit einer Woche Unterleibsschmerzen  und weißen Ausfluss. (Menopause; seit 3 Jahren keine Blutung und eigentlich sonst keinerlei Ausfluss)

Bei der  Untersuchung wurde eine Zyste am Eierstock, Entzündungszellen im Abstrich und eine hoch aufgebaute Schleimhaut sowie Verkalkungen in der Gebärmutter festgestellt. 

Mir wurde nun Fluomizin verschrieben (hat nach 2 Gaben noch nicht angeschlagen)I Und Ich soll zur Ausschabung einchecken. 

  Mir wurde außerdem  Blut zu Bestimmung des/der Tumormarker entnommen. 

Was ich wissen möchte:

Kann es sein das der Eierstock sozusagen noch ein bisschen Hormone verbreiten möchte, dadurch die Zyste und die verdickte Schleimhaut entstehen läßt und  die Entzündungszellen auch noch irgendwie ins Bild passen? 

Ich bin beunruhigt und würde gern hören, dass das in dieser Kombination bei Frauen in der Menopause oft vorkommt, damit ich mich wieder etwas herunterfahren kann.:SORRY:

Herzlichen Dank

Nina

(Vielleicht ist es hilfreich zu sagen, dass ich in letzter Zeit wieder vermehrt Hitzewallungen hatte)

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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02.09.2018, 19:21 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Nina,

Sie haben aber nicht geblutet?
Die Zyste am Eierstock kann hormonbildend sein und somit für den vermehrten Schleimhautaufbau verantworlich sein. MIt einer Entzündung hat das nichts zu tun.

Zunächst könnte man durch Gabe eines Gestagens eine Abbruchblutung herbeiführen, das würde auch die Rückbildung der Zyste fördern und die Ausschabung ggf. vermeiden lassen. Fragen Sie Ihren Arzt am besten noch mal.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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02.09.2018, 20:01 Uhr
Antwort

Vielen Dank für Ihre Einschätzung. 

Nein, es gab keine Blutung.

 ich hatte in den letzten zwei Jahren mehrmals ähnliche Schmerzen wie jetzt.  Dabei fiel immer die aufgebaute Schleimhaut und die Aufhellungen im Ultraschall auf, die durch Kalk verursacht sein sollen. Mir wurde immer gesagt, es wäre nichts - man müsse wegen des Befundes nichts unternehmen.

Nun -nach einem Arztwechsel sagt die Ärztin, es wäre besser, Mal nachzusehen was da los sei.

Ich mache mir etwas Sorgen wegen der Zyste. Der andere Eierstock ist nicht mehr darstellbar, aber der mit der Zyste ist noch gut erkennbar. 

Expertin-Grüne
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02.09.2018, 21:13 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Nina,

fragen Sie nochmal nach. Häufig ist ein derartiges Problem mit einer Gestagengabe zu lösen. Aber die Ärztin, die Sie untersucht hat, kann das in allen Aspekten natürlich besser beurteilen.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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