Ich hatte eine große Ovarialzyste, die vom linken Eierstock ausging (25x11 cm). Es war organerhaltende OP vereinbart, wenn kein Krebs vorliegt. Nun wurde aber der linke Eierstock mit Eileiter zusätzlich zu der Zyste entfernt. Die Begründung war, dass Zyste und Eierstock ineinander übergegangen sein sollen. Die Zyste soll quasi der Eierstock gewesen sein. Ist das denkbar? Als Material zur patholog. Untersuchung wurde genannt: Adnexe links. Es erfolgte im Gutachten der Hinweis auf die gutartige Zyste (Kystom) und auf die Tube ohne pathologischen Befund bis auf eine leichte Fibrose der Tubenschleimhaut.
Ein Hinweis auf einen untersuchten Eierstock (Ovar) ist nicht zu lesen.
Ihre Diskussion im Forum zum ähnlichen
Thema hatte ich gelesen. Ist die Ovarektomie gerechtfertigt?
Besten Dank für Ihre Antwort.
Gruß Dorischen
Eierstockentfernung bei Eierstockzyste erforderlich?
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage
Antwort
Hallo Dorischen,
es scheint mir dann auch so zu sein. Wie schon gesagt, sog. Multilokuläre Ovarialkystome können riesengroß werden und das gesamte Ovarialgewebe aufbrauchen. Das Problem dieser Erkrankung ist v.a. das manchmal ungeheuer schnelle Wachstum und die Gefahr, dass beim Einreißen einer solchen Zyste auch ein Blutgefäß mit reißt, so daß sogar Lebensgefahr entstehen kann.
Ich glaube, bei ihnen wurde wirklich sehr, sehr sorgfältig und einwandfrei operiert – und zwar von Anfang an!
Schade nur, dass Ihnen das keiner gleich so erklärt hat.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc
Antwort
Sehr geehrter Herr Dr. Dossler,
nochmals besten Dank für Ihre Mühen mit mir. Ich denke,ich weiß nun gut Bescheid. Mir geht es auch gut. Ein bisschen habe ich schon wieder angefangen, in unserem Ing.-Büro zu arbeiten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub und auch sonst alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Dorischen