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Dauerblutung

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

13.02.2019 | 18:00 Uhr

Guten Tag, 

seit Anfang Januar habe ich durchgehend Blutungen und die letzten 12 Tage 2x täglich Chlormadinon 2mg eingenommen. Ohne Erfolg, weiterhin Blutungen! Gestern war ich bei meiner Frauenärztin und laut Ultraschall Untersuchung ist die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut 2 cm dick. Sie riet mir nun 1 Woche abzuwarten, ob durch die Blutung nun alles raus kommt. Ich glaube nicht daran... Eventuell sei auch erneut ein Polyp Schuld, obwohl ich Anfang November 2018 zur Ausschabung war. Meine Fragen wären, kann ein Polyp sich so schnell wieder entwickelt haben? Wenn eine erneute Ausschabung gemacht werden muss, kann ich dann gleich die sogenannte Goldnetz methode mitmachen lassen? Verhindert diese auch ein erneutes Wachsen von Polypen in der Zukunft? Ich bin nervlich down mit den Dauerblutungen und möchte eine Lösung finden.

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen

K. S. Eulenfan

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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13.02.2019, 18:22 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Eulenfan,

ja, manchmal wachsen Polypen schnell. Wenn die feingewebliche Untersuchung im November keine Auffälligkeiten ergab, könnte man jetzt auch eine Endometriumablatiion (Goldnetzmethode) anschließen.
Die Dauerblutungen führen zu einem teilweise nicht unerheblichen Blutverlust. Lassen Sie mal ein kleines Blutbild und Ihren Eisenspiegel untersuchen.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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13.02.2019, 19:31 Uhr
Kommentar

Guten Abend Frau Dr. Grüne, 

vielen Dank für Ihre Nachricht. Ja der histologische Befund nach der Ausschabung wegen eines Polyps war ohne Auffälligkeiten. Dann werde ich (50) diesen Eingriff und die Goldnetzmethode in den Angriff nehmen. Ich nehme momentan Eisensticks von Verla, werde aber zusätzlich ein Blutbild machen lassen.

Mit freundlichen Grüßen 

Eulenfan

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13.02.2019, 19:40 Uhr
Kommentar

Noch eine Frage bitte, diese Goldnetzmethode verhindert diese dann auch ein erneutes Wachsen von Polypen

Vielen Dank im voraus 

Expertin-Grüne
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13.02.2019, 21:41 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Eulenfan,

das ist zu hoffen und auch relativ wahrscheinlich, aber nicht garantiert.

viele Grüße,
Dr. Grüne

 

Expertin-Grüne
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13.02.2019, 21:47 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Eulenfan,

das klingt gut, Polypen sind lokale, hormonstimulierte Hyperplasien des Endometriums, meist östrogenabhängig. 

In der feingeweblichen Untersuchung wird die Art der Hyperplasie genauer beschrieben.

viele Grüße,
Dr. Grüne

 

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