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Chirurgische Menopause aufgrund von Tumor Ovar

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

08.06.2019 | 22:12 Uhr

Guten Abend 

Im November 2017 wurde bei mir ein Borderline Tumor der Ovarien festgestellt, in zweiter OP im Dezember 2017 wurde der zweite Eierstock entfernt. 

Ich war zu dem Zeitpunkt 51 Jahre alt und noch nicht in der Menopause. 

AnFebr. 2018 bis Juni 2018 habe ich Utrogrest und Gynokadin genommen, im Mai wurde in einer Second Look OP ein Rezidiv und Adenomyose festgestellt, darauf erfolgte die 4. OP, mit totaler Entfernung der Gebärmutter und des Bauchfells. 

Seit dieser OP habe ich Probleme mit der Lubrication, um es genau zu sagen, es gibt gar keine mehr, nehme seit dieser OP nur noch Gynokadin. 

Die Libido ist inzwischen zurück gekehrt, hilft mir aber auch nichts. Vor den ganzen Operationen hatte ich eher das umgekehrte Problem, also zu viel Lubrication. 

Ich habe so langsam meine Zweifel, dass das nur hormonell bedingt sein soll. 

 

Gruß 

Piccolo 

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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09.06.2019, 09:49 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Piccolo,

ich gehe davon aus, dass hier doch der Hormonmangel im Vordergrund stehen. Veilleicht kann man die Dosis des Östrogens noch verändern, ein lokales Östrogen hinzufügen und dann eben doch zu Gleitgel greifen.

siehe auch:

https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/sexualstoerungen/besonderheiten-im-alter/

viele Grüße,
Dr. Grüne

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09.06.2019, 11:21 Uhr
Kommentar

Hallo Fr. Dr. Grüne

Bis zu der Gebärmutterentfernung hatte ich damit keine Probleme, die traten erst nach der letzten OP auf, die Gebärmutter gibt keine Hormone, die Eierstöcke waren bereits seit Dezember 2017 entfernt, und da lief nach Beginn der Hormontherapie wieder alles wie vorher.

Aber ich werde das bei meinem Gynäkologen bei der nächsten Nachsorge ansprechen.

 

Vielen Dank und Gruß

Piccolo

Expertin-Grüne
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10.06.2019, 10:41 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Piccolo,

ja, das ist aber auch im Rahmen der natürlichen Wechseljahre so, dass die östrogenabhängigen Gewebe sich erst mit der Zeit verändern.

viele Grüße,
Dr. Grüne

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