Liebes Experten-Team,
ich (44) habe seit 2 Jahren mit Wechseljahrbeschwerden zu kaempfen. Mehrere Hormontests konnten es belegen und auch die typische Symptome sind eindeutig. Die Symptome kommen und gehen, alte verschwinden, neue kommen hinzu. Ich kaempfe mich so durch und hatte auch schon 8 Monate meine Tage nicht mehr, bis ich dann vor 2 Wochen ploetzlich wieder fuer 1 Woche leichte Blutungen/Schmierblutungen hatte.
Nun habe ich seit ein paar Monaten am linken Eierstock eine eingeblutete Zyste (bei Ultraschall-Untersuchung vom FA vor 3 Wochen festgestellt), die mir immer wieder Beschwerden macht (aber aushaltbar und seit 1 Woche weniger werden) und seit ca. 4-6 Wochen beidseitige heftige Brustschmerzen.
Ich nehme seit 1 Jahr naturidentisches Progesteron in Kapselform, was mir sehr geholfen hat. Ich hatte mit 100mg angefangen (1 x abends) und nun seit 3 Wochen nehme ich "nur noch" 50mg (1 x abends), da meine Frauenaerztin meinte, die Brustschmerzen koennten auch von zu viel Progesteron kommen. Die Brustschmerzen sind aber unveraendert, trotz halber Dosis Progesteron. Sie hat die Brust abgetastet und unterssucht und konnte Verdickungen/Wassereinlagerungen feststellen, aber keine wirklichen Auffaelligkeiten.
Meine Fragen waeren:
- Ist es moeglich, dass ich vor 2 Wochen nochmal meine Tage hatte (nach 8 Monaten Pause) oder kann das eher von der Zyste kommen?
- Wie kann eine Zyste platzen/verschwinden, wenn ich keinen wirklichen Zyklus mehr habe?
- Kann es wirklich sein, dass die Brustschmerzen von zu viel Progesteron kommen? Ich dachte immer, dass das Oestrogen fuer Brustschmerzen verantworlich ist? Mein Oestrogen ging aber auch schon langsam nach unten.
- Oder eher das Gegenteil und ich sollte wieder 100mg Progesteron nehmen plus ev. meine Brust mit Progestogel einreiben?
- Waere Agnus Castus und/oder Remifemin empfehlenswert und koennten helfen?
- Kann ich Agnus Castus und/oder Remifemin in Kombi mit den Progesteronkapseln einnehmen oder ist davon eher abzuraten?
Vielen herzlichen Dank,
Chrissy