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Brauche Hilfe bei Östradiol und Progesteron-Dosis

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

24.11.2010 | 11:36 Uhr

Ich habe hier ja schon mehrfach geschrieben und hoffe nochmals um Hilfe. Es ist zwar immer noch nicht klar, was genau nun die Ursache für die niedrigen Ausgangswerte ist, aber nun gut.

Anhand meiner eher mauen Östradiol und Progesteron Speichelwerte (und auch Blutwerte von Östradiol), die ich machen ließ, habe ich tatsächlich noch einen Gynäkologen gefunden, der mir Estreva 0,1% und Utrogest verschreibt.
So... er meint ich solle 2-4 Hübe Estreva nehmen, das entspricht 1-2mg Östradiol. Dazu 2-3 Kapseln Utrogest oral, also 200-300mg Progesteron.

So schön, so gut, alles kein Problem und ich war erstmal super glücklich.
Ich hatte schon vor diesem Arzt über meinen Hausarzt eine 3%tige Progesteroncreme bekommen und davon ca. 1-2g am Tag genommen.

Ich war nun noch bei einem Allgemeinmediziner von der Liste der Hormonselbsthilfe. Er meint, die Cremes mit 3% Progesteron wären viel zu hoch dosiert.
Außerdem wären die 0,5mg Östradiol auch zu hoch. Er rät mir zu einer Creme mit 0,01% Östradiol und 0,1% Progesteron, also viel viel niedriger dosiert. Von dieser Creme soll ich auch jeden Tag nur 0,3g auftragen.
Zudem müsste ich diese Creme dann eben selbst zahlen. Hab das Rezept noch nicht eingelöst und weiß daher noch nicht, wieviel mich der Spaß kosten wird.

ich bin jetzt total verzweifelt und weiß nicht mehr was ich tun soll.

Ich habe einen neuen Speicheltest, veranlasst von dem letzten Arzt, und jetzt mein Progesteron viel viel viel zu hoch :-(

Meine Werte VOR der Progesteron-Creme:


23.08.2010
Östradiol 1,8 pg/ml
Follikelphase:0,2-10,4
Ovulationsphase: 5,8-21,2
Lutealphase: 0,8 - 10,8
Postmenopause: < 3,2


Progesteron 35 pg/ml
Follikelphase: 50-100
Ovulationsphase: 100-150
Lutealphase: 100-450
Postmenopause: 10-50

(wurde durch noch 2 weitere Bestimmungen, die genauso aussahen bestätigt)


und jetzt siehts so aus:
Östradiol 1,4 Referenz: 0,56-16,05; Optimalwerte: 3,5-4,5
Progesteron 7649 Referenz: 6 - 332,6; Optimalwerte:80-120
Östriol 1,7 Referenz: 0-8,9; Optimalwerte: 15-30
Testosteron 24,3 Referenz: 7,9-50,4; Optimalwerte: 35-40



Ich fühle mich eigentlich trotz der Progesteronwerte nicht müde oder so. Im Gegenteil. Meine Kopfschmerzen sind auch weg.
Ab und an noch ein wenig Energiemangel und die Haut ist eben eher schlecht, trockene Augen habe ich nach wie vor und trockene Schleimhäute allgemein. Dadurch vermutlich auch der vermehrte Durst (trinke bis zu 10 Liter) sowie der Hirsutismus und das obwohl Testosteron ja auch nicht gerade hoch liegt.

Ich hab jetzt nur wirklich Angst mit Östradiol anzufangen.... wenn das Progesteron nun schon zu hoch ist...

Was mich auch wundert ist, dass man das Gel laut Packungsbeilage so hoch dosieren soll… 4 Hübe entsprechen ja 2mg Östradiol. Die Pflaster die man bekommen kann haben alle maximal 0,1mg, die sie jeden Tag abgeben.

Was ist nun eine gute Dosis? Das Gel hat mir besser gefallen für die Anwendung, deshalb habe ich auch gesagt, dass mir das lieber wäre. Aber wenns zu hoch ist, bringt mir das auch nichts. Dann vielleicht doch besser ein Pflaster, auch wenn ich es nicht ganz so praktisch finde.

Warum gibt es nicht auch niedrig dosiertere Gels? Hat das einen Grund?

Ich wäre Ihnen für Ihre erneute Hilfe sehr dankbar

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25.11.2010, 12:13 Uhr
Antwort

Hallo,
leider erinnere ich mich nur an einen Briefwechsel mit sehr langen Einzelbeiträgen; aber nicht mehr an die Details.
Warum haben Sie den thread nicht fortgesetzt?
Wenn Sie von mir eine Antwort möchten, dann müsste ich die Chance bekommen, mich noch einmal einzulesen.
Ich kann mit dem heutigen Brief leider nichts anfangen.

Also helfen Sie mir auf die Sprünge und beantworten meine Fragen:

Sie sind 20 (!!) Jahre alt - wie lautet die exakte endokrinologische Diagnose?
Was für Beschwerden haben Sie genau?
Aus den hier mitgeteilten verschiedenen Untersuchungsergebnissen entnehme ich, dass Sie fortlaufend in Betreuung sein müssen.
Wer veranlasst so aufwendige und kostenteure Hormontests?
So viel ich weiß, werden Speichelhormontests nicht von der Krankenkasse erstattet.
Tut mir wirklich leid, aber ich komme mit Ihrem Brief einfach nicht klar.
Und Hormontipps an eine sehr junge Frau abzugeben, ohne zu wissen weshalb, ist mir leider nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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25.11.2010, 12:39 Uhr
Antwort

ich weiß es selbst nicht so genau und die Ärzte genausowenig.

Mit 13 Jahren war ich in Behandlung wegen Hirsutismus und der ausbleibenden Mens. Man stellte zu hohe Androgene (DHEAS und Androstendion) fest sowie vergrößerte Ovarien mit vielen multiplen Zysten, ich bekam die Diagnose PCO-Syndrom. Außerdem wurde ein heterozygotes late-onset AGS molekulargenetisch abgesichert.

Ich bekam die Diane 35 - die Menstruation kam trotzdem nicht. Durch einer Bauchspiegelung stellte man dann das Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom fest.
Da ich durch die Diane nur noch mehr Kopfschmerzen bekam und sich die Haare gar nicht besserten setzte ich diese ab.
Seit dem war ich erstmal ohne Behandlung.

Damals wog ich noch 83kg auf 163cm. Heute nur noch 53kg. Den Hirsutismus und leichte Akne habe ich nachwievor. Außerdem sehr trockene Haut und Augen, ich trinke extrem viel (ständig trockener Mund), schwitze Nachts gelegentlich (aber nicht immer) und bin oft müde, obwohl ich ausreichend schlafe und mich bewege! Außerdem leide ich schon seit damals (also seit gut 9 Jahren) an Verstopfung, die nicht besser wird.
Jetzt hatte ich vor einem Jahr noch das Problem, dass ich ständig eiskalte Hände hatte und eine Körpertemperatur von gerade mal 34°C. Dadurch kam ich auf die Schilddrüse. War dann erstmal bei einem Nukearmediziner, der zwar meinte, dass die Schilddrüse echoarm und vermehrt durchblutet wäre, aber bei einem TSH von 2,4 eben keine Unterfunktion. Naja... ich wollte mich damit nicht zufrieden geben und bin zu einem anderen Arzt. Ich bekam aufgrund der Szintigrafie und der kleinen Schilddrüse (6-7ml) Prothyrid. Seit dem ist zumindest meine Körpertemperatur normal bei 35,5-36,5°C und ich bin nicht mehr ständig am frieren. Die Kopfschmerzen blieben.

Irgendwie hat es mich dann gepackt und ich bin mal wieder nach 7 Jahren zu einer Gynäkologin. Es wurde ein Bluttest gemacht. LH und FSH normal, Androgene ebenfalls... eigentlich alles normal. Nur das Estradiol war etwas niedrig mit 33, aber nicht zu niedrig. Ich hab das gar nicht verstanden, da eben nichts besser wurde seit damals!

Ich habe mir dann die Blutwerte von vor 7 Jahren zuschicken lassen.
Ich habe eine Temperaturkurve erstellt, da ich ja so nicht sehe, ob ich überhaupt einen Zyklus habe, da mir die Scheide und Gebärmutter fehlt. Die Kurve viel ernüchternt aus. Defintiv kein Eisprung.
Deshalb habe ich selbst 2 Speicheltests veranlasst.. beide mit dem gleichen Ergebnis.

Ich war dieses Jahr in der Uni Würzburg, aber da sagte man mir, dass alles bestens wäre.
Ich habe auch nochmals die Gynäkologin aufgesucht, die damals MRKH und PCO diagnostizierte, aber die sagte mir, dass Progesteron bei mir sowieso keine Rolle spiele und es keinen Progesteronmangel geben würde. Danach war ich erstmal wieder fertig.

Die Gynäkologin bei der ich hier in meiner Stadt war hat mir ohne zu zögern eine 3%tige Progesteroncreme verschrieben aber sie kennt sich mit der Anwendung nicht aus. Außerdem habe ich eben niemanden der die Werte unter der Therapie kontrolliert.

Ich war dann eben bei dem Hormonselbsthilfe-Arzt und der ließ die letzten Speicheltests machen mit dem viel zu hohen Progesteronwert und empfahl mir eben die Anwendung einer Creme mit 0,15mg Östradio und 7,5mg Progesteron am Tag. Damit ließen sich gute Werte erzielen...

Ich finde das aber ziemlich verwirrend. Warum ist der Progesteronwert nun viel zu hoch? Das kann ja auch wieder nicht gut sein und war auch nicht mein Ziel. In Estreva wären ja mit einem Hub dann 0,5mg Östradiol und nicht nur 0,15. Estreva wird mit vom Gynäkologen empfohlen und wäre auf Kassenrezept zu haben... die selbsthergestellte niedrig dosiertere Creme nicht.

Warum meine Werte so niedrig sind weiß ich nicht. Habe ich nun verschiedene Meinungen...
1. PCO
dafür sprechen der Hirsutismus, der fehlende Eisprung, die Zysten (mittlerweile weniger als damals und nicht mehr so extrem, aber immer noch verhanden, die OVarien sind wohl nun lang und schmal und am Rand die Follikel, laut meinem Gyn aber nicht so schlimm, er kennt schlimmere Fälle.)
dagegen sprechen allerdings die vollkommen normalen Androgene!

2. late-onset AGS
dafür spricht der molekulargenetische Befund und der fehlende Eisprung. Außerdem war der 17OHP Anstieg im ACTH-Test zu stark

3.Irgendwas mit dem Hypothalamus stimmt nicht
das ist die Auffassung meines jetzigen Gynäkologen, weil sowohl Östradiol und Progesteron niedrig ist, aber LH und FSH vollkommen ok und nicht stark ansteigt.

Ganz ehrlich... ich hab genug Ärzte durch und irgendwie ist es mir schon fast egal, warum die Hormone niedrig sind... aber ich hätte sie gerne normal. Deshalb die Hormonersatztherapie. Die Pille will ich einfach nicht und da will ich auch nicht diskutieren. Mir gefällt nur nicht, dass der Progesteronwert nun wirklich viel zu hoch ist. Es muss ja ein normales Maß geben....

ich weiß nur nicht welche Andwendung nun die sanfteste ist um die Werte etwas aus dem Tief zu holen ohne sie gleich über die Norm hinauszuschießen.
Fakt ist jedoch, dass ich meiner Gyn von damals, die das MRKH feststellte, weiterhin widersprechen werde. Die Kopfschmerzen sind weg! Und ich bin sicher niemand, der sich sowas einbildet. Also wirds wohl am Progesteron gelegen haben. Und wenn ich überlege, dass ich seit meiner Pupertät täglich Paracetamol, Aspirin etc. geschluckt habe und nun davon nichts mehr brauche... bin ich schon mal glücklich

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25.11.2010, 12:55 Uhr
Antwort

Hallo,
danke, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, mir nochmal Ihre Geschichte zu schildern.
Dass unter PG-Creme die Speichelhormonwerte z.T. spektakulär hoch sind, habe ich hier schon mehrfach gehört. Ich kenne mich allerdings mit diesen Tests nicht aus, da sie in meiner Praxis keine Anwendung fanden.
Hormontherapieen müssen sich m.E. mehr an der Befindlichkeit der Patiention orientieren als an Hormonwerten, da es ideale Hormonwerte nicht gibt.
Ich halte es auch durchaus für möglich, dass Sie eine Unterfunktion der Eierstöcke aufgrund einer Störung des Zwischenhirns haben.
Daher bin ich nach wie vor bin ich der Meinung, dass Sie mit allen Befunden in eine Hormonsprechstunde einer Universitätsfrauenklinik gehören, damit endlich und zum ersten Mal eine klare Diagnose gestellt wird, was wirklich Ursache Ihrer Störungen ist.
Haben Sie Ihre Fragen einmal an unseren Hormonspezialisten von LIFELINE, Prof.Bohnet gestellt?
Vielleicht kann der Ihnen auch mit einer Spezialadresse weiterhelfen, an die Sie sich wenden können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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25.11.2010, 13:13 Uhr
Antwort

ok - danke für den Tipp. Werde dann morgen früh bzw. heute früh noch mal im anderen Forum posten.

Können Sie mir aber vielleicht noch sagen, warum diese Pflaster um soviel niedriger dosiert sind als die Creme?
Warum wird eigentlich nie Progesteron im Blut gemessen? Man sagte mir, das wird nur bei bestehendem Kinderwunsch gemacht. Aber gerade bei PMS etc. spielt doch Progesteron genauso eine Rolle wie Östradiol?

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25.11.2010, 14:16 Uhr
Antwort

das verstehe ich und finde ich auch vollkommen korrekt! Klar wäre es besser erst eine Diagnose zu haben.

Das heißt diese (zum Beispiel) 100Mikrogramm im Pflaster werden jede Stunde abgegeben? Ich dachte das ist das was an einem Tag ankommt? Und damit wäre es ja viel niedriger als diese 0,5mg die man über die Creme an einem Tag zuführt?

Mir gehts jetzt ein ums Verständnis der verschiedenen Anwendungen!

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25.11.2010, 17:52 Uhr
Antwort

Hallo,
es wäre nicht nur besser, erst eine Therapie durchzuführen, wenn eine klare Diagnose besteht, sondern es ist in Ihrem Fall die einzig richtige Lösung!
Bei einem 100er Pflaster werden 100 µg/24h freigesetzt und auch resorbiert.
Wie hoch die absorbierte Östradiol-Menge aus dem Gynokadin-Gel ist, weiß ich nicht. Sie ist aber bei der therapeutisch empfohlenen Tagesmenge von 2,5 Gramm Gel/Tag nicht höher.
Nähere Erklärungen müssen Sie sich bitte bei der Hotline der Firmen einholen, da ich über keine näheren Einzelheiten zur Pharmakodynamik verfüge.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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25.11.2010, 22:13 Uhr
Antwort

Hallo,
bei den sog. trandermalen Matrix-Pflastern ist eine sehr kontrollierte und über 24 Stunden gleichmäßige Hormonabgabe garantiert.
Bei einer Hormoncreme wird immer eine Art Stoßtherapie gemacht: das heißt, die hohe Anfangsmenge beim Auftragen verteilt sich rasch im Unterhautgewebe und wird im Laufe des Tages abgebaut.
...
Grundsätzlich bestehen himmelweite Unterschiede zwischen den freien und den gebundenen Hormonen.
Das freie Progesteron hat eine sehr kurze Halbwertszeit und ist lipophil, wird also ans Fettgewebe rasch gebunden.
Beim PCO-Syndrom sind typischerweise die Androgene und das Östradiol erhöht (da aus dem Testosteron durch das Enzym Aromatase das Östradiol gebildet wird). Da dieses Enzym Aromatase reichlich im Fettgewebe und hier vor allem in der Brust existiert, haben Frauen mit Übergewicht häufig hohe Östrogenwerte (es gibt ja 3 verschiedene Östrogene im Blut: Östron = E1, Östradiol=E2 und Östriol=E3).
Da meist nur das (wirksamste) Östradiol gemessen wird, wird z.B. bei entsprechenden klimakterischen Beschwerden nicht daran gedacht, dass auch hinter einem niedrigen Östradiol-Spiegel unter Umständen eine Östrogendominanz stecken kann, wenn z.B. die Östronwerte sehr hoch sein sollten.
Progesteronbestimmungen sind dann sinnlos, wenn schon die Basaltemperaturkurve zeigt, dass sich keine Progesteronphase abspielt.
Beim AGS z.B. ist die Bildung des Progesterons gestört und das Ganze bleibt sozusagen auf einer Vorstufe, dem 17-OH-Progesteron hängen.
Sie sehen, das ist alles recht kompliziert. Daher mein Rat: bitte suchen Sie nicht verschiedene behandelnde Ärzte auf, sondern wenden Sie sich zwecks eindeutiger Abklärung an eine einzige kompetente Stelle!
Sie sind noch sehr jung und haben noch mindestens 65 Jahre Ihres Lebens vor Ihnen - da ist es wichtig, dass jetzt die Weichen endlich richtig gestellt werden.
Ich hoffe, dass Ihnen Prof.Bohnet weiter helfen kann als ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen, wäre Ihnen aber auch dankbar, wenn Sie mir über den weiteren Verlauf berichten würden (möglichst jetzt unter diesem thread).
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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25.11.2010, 23:07 Uhr
Antwort

werde ich tun.

Also laufen die Pflaster und die Creme auf das gleich hinaus? Man liest ja überall, man soll eher niedrig anfangen und so wenig wie möglich auftragen... in Estreva ist ja nicht so wenig enthalten...

was rechtfertigt eigentlich eine Kontrolle der Hormonwerte? Bzw. wird Progesteron wirklich nur in den WEchseljahren und bei Kinderwunsch bestimmt?
Ist under einer Hormontherapie keine Kontrolle der jeweiligen Werte nötig? Das stört mich irgendwie... so erfahre ich ja nie, was ankommt. Deshalb habe ich es eben versucht selbst zu bestimmen und da bleibt mir wohl nur der Speicheltest.

Das Problem an den Kliniken war bisher immer, dass es hieß, ich brauch die Hormone nicht ohne Gebärmutter.
Man will immer nur die Körperbehaarung behandeln... Spironolacton oder ähnliches. Das ist zwar schön und gut, aber die Behaarung ist nicht mein Hauptproblem, auch wenn irgendwie alle Ärzte sofort darauf anspringen. Die Müdigkeit, die trockenen Schläumhäute, Kopfschmerzen, Verstopfung und das Frieren und dann wieder Schwitzen belastet mich viel viel mehr.

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26.11.2010, 00:01 Uhr
Antwort

Hallo,
nicht dass wir aneinander vorbeireden:
- transdermal bedeutet über die Haut, insofern haben Pflaster und Creme den gleichen Weg; aber über das Pflaster werden sehr niedrige Mengen, dafür aber über 24 Stunden jede Stunde völlig gleichmäßig, abgegeben, sodass die Tagesmenge dem entspricht, was man auch mit dem Östrogen-Gel, allerdings schubweise, zuführt.
Es ist also schon ein Unterschied.
Ich kann Ihre zweite Frage was rechtfertigt eine Kontrolle der Hormonwerte erst beantworten, wenn ich wirklich endlich weiß, was für eine Grundstörung bei Ihnen besteht.
Es entspricht nicht meiner Vorstellung von meinem Beruf, ohne exakte Diagnose rum zu experimentieren.
Es gilt der Satz:
Erst die Diagnose, dann die Therapie.
Und erst dann sehe ich mich in der Lage, Ihnen adäquat zu antworten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
TomDoc

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