Sehr geehrte Frau Dr. Grüne,
gestern war ich zur Mammo- und Sonographieuntersuchung. Das Mammo-Gerät wurde mit einer Fußtaste betätigt und somit war meine Brust dermaßen eingequetscht und tat während der Untersuchung so weh, dass ich zwar darauf laut hinwies, aber mir gesagt wurde, ich solle kurz die Luft anhalten, das Bild sei ja dann schnell gemacht. Man ist so hilflos und so gefesselt an dieses Gerät, dass man ja nicht einfach zurücktreten kann. Über Nacht haben sich Blutergüsse gebildet.
Zu meiner ersten Frage: Ist so ein Verhalten seitens des Strahleninstitutes eigentlich hinnehmbar, indem man einfach die Schmerzsituation der Patientin übergeht?
Zu meiner zweiten Frage: Man hat in meiner rechten Brust eine Zyste mit Einblutungen entdeckt nach der Mammo bei der Sonographie. Kann diese Einblutung durch die Mammo und die extremen Quetschungen zustande gekommen sein oder eher durch das ungehobelte Verhalten der Ärztin, die sich an meinen Brüsten regelrecht ausließ beim Abtasten und ich sie darauf hinwies, dass mir die Untersuchung Schmerzen bereiten würde. Hatte den Eindruck, als wenn die Ärztin den Frust eines ganzen Tages an meiner Brust abgeladen hätte. Ich wies sie darauf hin, dass sie mir weh täte, aber sie meinte, schließlich müsse sie ja richtig untersuchen. Diese ganze Untersuchung war für mich eine einzige Schmerztortour und ich frage mich, wie sich Ärzte mittlerweile den Kassenpatienten gegenüber verhalten.
Muss ich mir jetzt Sorgen machen, wenn eine Zyste eingeblutet hat und was muss oder soll ich beachten?
Zu Nr. 3: Werden durch Quetschungen und Manipulationen evtl. momentane kleine Knötchen regelrecht zerdrückt. Wenn so ein Knötchen bösartiger Natur ist, zersprengen die Krebszellen leicht in die Nachbarschaft?
Das alles beschäftigt mich im Moment sehr und macht mir große Sorgen.
Lt. Ärztin soll es eine Zyste sein, aber ich soll in einem 1/2 Jahr zur Kontrolle dort wieder erscheinen. Aber ich gehe dort nie wieder hin, geschweige denn, dass ich mir noch jemals im Leben eine Mammo machen lasse. Das sage ich, wo ich schon wirklich mammoerprobt bin mit ca. 20 Mammographien, die ich im Laufe meines Lebens (54) hinter mir habe.
Es wäre sehr nett von Ihnen, wenn Sie mir diese Fragen beantworten könnten evtl. (hoffentlich) zu meiner Beruhigung.
Vielen Dank im Voraus.
Bluterguss nach Mammographie
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Antwort von Expertin-Grüne
hier sind nur sachdienliche Beiträge erwünscht!!!
Antwort
Ich sehe nur einen sachbedienlichen Beitrag und der stammt von Lilli!!!