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Auswirkung der Mirena auf Wechseljahre

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

11.10.2016 | 12:16 Uhr

Liebes Team,

durch starke berufliche Belastung und Praxisaufgabe meiner FA habe ich die

Mirena erst wechseln lassen können, als ich bereits wieder Blutungen hatte.

Meine Frage an den neuen FA ob das eventuell auch etwas mit den Wechseljahren (46) zu tun haben kann, hat dieser verneint.

Naja, er konnte die Mirena nicht in der Praxis ziehen, so dass ich mich einer kleinen OP unterziehen musste. Also alte raus, neue wieder eingesetzt.

Das es eine ganze Zeit dauert bis sich der Körper darauf wieder eingespielt hat, war mir klar, aber trotz der Mirena habe ich nun schon 9 Monate starke Butungen mit Gewebe und leider auch noch keinen richtigen Rhytmus. Mein Arzt meinte es wäre alles ok und das könnte dauern. Auf die Anzeichen wie vereinzelte Hitzewallungen, Schlafstörungen, Wassereinlagerungen und Spannungsgefühl in der Brust hat er sich nicht eingelassen.

Er meinte für die Wechseljahre wäre ich noch zu jung ! (??????)

Ich habe gelesen, dass auch die Mirena diese Sympthome auslösen kann und muss ganz ehrlich sagen, dass das Vertrauen zu meinem FA nicht mehr sehr groß ist.

Leider sind alle guten FA ausgebucht und nehmen keine neue Patientinnen an, sonst hätte ich mir längst eine weitere Meinung eingeholt.

Was kannich tun, soll ich mir die Spirale ziehen lassen und wie sieht es dann mit den Blutungen aus? Oder gibt es etwas, dass ich nehmen kann das die Blutungen aufhören und die Hormone der Mirena zum greifen kommen?

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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12.10.2016, 07:11 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Leusding,

so lange Blutungen übersteigen das normale Maß, welches durch den Spiralenwechsel erklärbar ist. Man kann nun versuchen, mit Hormonen zu stoppen, in dem man versucht, die verbliebene Schleimhaut zum kompletten Abbluten zu bringen. Ihr Arzt kennt das bestimmt,
Wenn das nicht gelingt, ist eine Ausschabung ratsam, was allerdings einen erneuten Spiralenwechsel erforderlich machen würde.
Mit 46 Jahren können Sie durchaus in den beginnenden Wechseljahren sein, das wäre aber nicht für die Blutungsunregelmäßigkeiten verantwortlich.

viele Grüße!

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