Guten Abend,
Übermorgen soll bei mir eine GB-Spiegelung und Ausschabung gemacht werden. Meine Kupferspirale soll dabei entfernt werden, aber es soll auch erst mal keine neue eingesetzt werden. Bis heute vormittag dachte ich noch dass dieses so üblich sei...bis mich dann die Sprechstundenhilfe meines Gynoklogen anrief und mich fragte, ob sie dem Doctor gleich eine neue Spirale mit in die Klinik geben soll. Dieses machte macht mich stutzig. Die Sprechstundenhilfe meinte, dass der Doc. vielleicht erst das Ergebnis der Ausschabung abwarten möchte. Jetzt habe ich Angst, weil der Arzt vielleicht etwas Schlimmes vermutet und mir die Kosten für die Spirale ersparen möchte.
Die Ausschabung soll übrigens gemacht werden, da meine GB-Schleimhaut chaotisch aufgebaut ist und eine kleine Zyste am Eierstock vorhanden ist. Dadurch bedingt habe ich seit mitte Febr. alle 14 Tage menstruationsartige bis leichte Sc Blutungen.
Ich bin fast 48 J. , 165 cm groß /Gewicht 80 kg.
Gruß
Heidi

Ausschabung/Spirale
Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage an Expertin-Grüne
Antwort von Expertin-Grüne
Hallo Heidi,
da sollten Sie sich keine zu großen Sorgen machen. In der Phase der Wechseljahre sind Schleimhautunregelmäßigkeiten und Blutungsstörungen nicht ungewöhnlich. Bösartige Zellveränderungen hingegen sind in diesem Alter eine Seltenheit. Eher noch kommen entzündliche Veränderungen vor. Häufig, aber nicht "routinemäßig" wird direkt in Narkose eine neue Spirale eingelegt, wenn diese zur weiteren Verhütung gewünscht ist, um die Beschwerden der Einlage zu ersparen.
Würde z.B. eine Infektion festgestellt werden, wäre es günstiger, diese zunächst zu behandeln, bevor die Neueinlage erfolgt.
Am besten halten Sie doch morgen noch einmal Rücksprache mit Ihrem Arzt, damit Ihnen seine Einschätzung bekannt ist.
MfG Dr. Grüne
Kommentar
Hallo Frau Dr. Grüne,
die Auschabung habe hinter mir. Eigentlich wollte mein Gyn. am OP-Tag mir erst noch meine Einwillungsbescheinigung abnehmen. Dazu ist es leider gar nicht gekommen, da er sich bei mir überhaupt nicht blicken lassen hat. Bin sehr enttäuscht und meine Gedanken sind nur noch am kreisen. War zum Zeitpunkt als ich in den OP gerufen wurde auch schon leicht benebelt. Von der Narkose habe ich gar nichts mit bekommen. Das erste was ich wieder weiß, ist dass mich der Narkosearzt ansprach, dass ich wieder aufwachen könne. Dann wieder Filmriss......und ich fand mich im Aufwachraum wieder und auf einem kleinem Tischchen neben mir lag meine Krankmeldung. Nach 2 Stunden wurde ich aus der Tagesklinik entlassen. Nun habe ich die Einwilligungserklärung wieder zu hause liegen. Die Sprechstundenhilfe meines Gyns rief bei mir an und bat mich darum, diese am Mittwoch zur Kontrolluntersuchung mit zu bringen. Was kann passieren, wenn ich diese nicht mehr abgeben möchte? Frage nur.......weil ich nicht nur enttäuscht sondern auch wütend bin.
Eine Bekannte von mir hatte damals direkt nach ihrer Ausschabung ein sequenz Präparat verordnet bekommen.
Ich dagegen habe nichts bekommen. Meine Zyste wird sich ja nicht in Luft aufgelöst haben und Eisprünge habe ich auch nicht mehr oft, da ist doch sicherlich eine erneute Hyplasie vorprogrammiert. Was würden sie empfehlen, wie sollte man weiter vorgehen?
LG Heidi