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Angststörung bei evtl Wechseljahren

Kategorie: Frauenheilkunde » Expertenrat Wechseljahre | Expertenfrage

02.11.2024 | 22:48 Uhr

Hallo zusammen, ich bin seit heute neu hier. Zu mir, 44 Jahre, 4 Kinder, regelmäßiger Zyklus. Ende August hatte ich völlig unerwartet meine erste Panikattacke mit Todesangst, 3 Tage Krankenhaus haben nichts ergeben außer es war wohl eine Panikattacke. Seitdem 10 kg abgenommen, täglich Angst, mein Leben ist aus den Fugen geraten und ich weiß nicht weitet. Festgestellt habe ich seitdem,cdass es irgendwie mit meinen Hormonen zu tun haben muss. Vor der Periode ist es ganz schlimm, dann kommt die Panikattacke, danach meine Periode. Während der Periode geht es mir mental nicht gut viel Angst. In der ersten Zyklushälfte jeden Tag Unruhe und Angst  besonders am Morgen, am Abend lässt es nach. Nach Eisprung erst schlimm danach besser und kurz vor Periode besonders schlimm. Ich möchte in keine Klinik  habe Angst davor und kein Antidepressiva, habe Angst davor. Meine Frauenärztin hat mir jetzt Gynokadin 1 Hub und Uterogest 200mg verschrieben, aber habe leider den Fehler gemacht zu viel zu lesen und jetzt wahnsinnige Angst vor Nebenwirkungen wie Schwindel, Ohnmacht und Migräne ( hatte ich immer bei meinen Perioden, seit der letzten SS nicht mehr so schlimm). Ich muss diese Ängste unbedingt in den Griff bekommen, meine Kinder gerade der Kleinste leiden sehr darunter. Ich schlafe nachts schlecht  dachte aber es liegt an den Ängsten, habe Haarausfall, denke aber das liegt am Nöhrstoffmangel ich kann nichts essen, bin immer unruhig und habe einen Druck im Hals. Habe schon überlegt die Pille zu nehmen, geht aber nur die Minipille, habe aber gelesen die macht evtl noch mehr Angst. Wie sieht das mit der HRT aus, kann man beide Präparate irgendwie testen ob man sie verträgt? Habe extreme Angst vor den Nebenwirkungen  besonders vor Ohnmacht und Schwindel und beim Gynokadin vor extremer Migräne. Ich danke Euch vielmals Lululili

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Bisherige Antworten
Expertin-Grüne
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03.11.2024, 08:21 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

mit dieser ausgeprägten Angststörungen sollten Sie sich in die Behandlung eines Psychiaters begeben. Es gibt Medikamente, die dagegen sehr gut wirksam sind, begleitet von einer Psychotherapie.
Hormone können allenfalls unterstützen. Sicherlich könnte ein Medikament, das den Zyklus aufhebt, die erwartbaren Episoden herabsetzen (also z.B. Pille im Langzyklus oder Hormonspirale). Das macht aber keinen Sinn, wenn damit neue Ängste bzgl. seltener oder handelbarer Nebenwirkungen auftreten,

viele Grüße
Dr. Grüne

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03.11.2024, 09:28 Uhr
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Hallo Frau Dr. Grüne, danke für Ihre Antwort.

Ich warte auf einen Therapieplatz, aber jeder Strohhalm ist wichtig im  Moment. Und Sie würden auch eher zu einer Pille raten weil es meinen Zyklus komplett ausschaltet? Denn bin kurz vor meinem Eisprung und die Angst ist größer,  also müssen die Hormone doch auch eine Rolle spielen.

Expertin-Grüne
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03.11.2024, 18:06 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

das wäre wahrscheinlich eine Erleichterung. Im Zyklus erwarten Sie ja schon zu den bekannten Zeiten, dass es schlimmer wird - das ist ein Teufelskreis.

viele Grüße
Dr. Grüne

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03.11.2024, 18:26 Uhr
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Vielen lieben Dank für Ihre Antwort 

Expertin-Grüne
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03.11.2024, 18:35 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

gern. Hoffentlich geht es Ihnen bald besser. Bis zum Therapiebeginn könnte man es schon mal mit Medikamenten versuchen. Besprechen Sie das mit Ihrem Hausarzt / Ihrer Hausärztin.

viele Grüße
Dr. Grüne

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03.11.2024, 18:45 Uhr
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Das werde ich

Expertin-Grüne
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04.11.2024, 07:38 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Alles Gute!

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04.11.2024, 11:32 Uhr
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Hallo Frau Dr. Grüne,

Ich müsste Sie dann doch noch einmal etwas fragen, weil es im Forum aufkam. Ich habe mehr als 3 Jahre gestillt und im Sommer durch die Hitze nur noch selten, dann kam die erste Panikattacke und ich habe komplett aufgehört. Jetzt schrieb Jemand, dass meine Ängste auch dadurch kommen können, wegen dem Prolaktin. Und ich es mit Mönchspfeffer versuchen sollte, wie sehen Sie das?

Expertin-Grüne
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04.11.2024, 23:21 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

durch den Wegfall des Prolaktin? Nein, das denke ich nicht.
Eher ist der Auslöser die veränderte Lebenssituation, das Muttersein, die Verantwortung, nicht mehr allein sein ... könnte das eine Rolle spielen?

viele Grüße
Dr. Grüne

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04.11.2024, 23:23 Uhr
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Eher nicht, habe insgesamt 4 Kinder und der Kleinste ist schon 3 Jahre alt.

Expertin-Grüne
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04.11.2024, 23:25 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

dann haben Sie die anderen aber doch sicher auch gestillt.
Das wird nicht die Ursache sein.

viele Grüße
Dr. Grüne

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04.11.2024, 23:26 Uhr
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Einmal 10 Wochen, einmal 4 Wochen, dann 1 Jahr und jetzt über 3 Jahre. 

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04.11.2024, 23:27 Uhr
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Werde das Gefühl aber nicht los, das die Hormone an meiner Situation mit beteiligt sind

Expertin-Grüne
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05.11.2024, 07:48 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

es wäre einen Versuch wert, den Zyklus hormonell zu stabilisieren. Zum Beispiel mit einer Pille im Langzyklus oder eben mit einer HRT (Progesteron in der zweiten Zyklushälfte, Östrogen vor allem vor und während der Periode).

viele Grüße
Dr. Grüne

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05.11.2024, 07:56 Uhr
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Guten Morgen, 

Ich habe auch jeden Morgen wenn ich wach werde Herzrasen. Wie würden sie denn bei der HRT die Dosis vorgeben?

Expertin-Grüne
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05.11.2024, 20:28 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

das tritt zyklusunabhängig auf?
Zur Stabilisierung wäre eine gleichbleibende Hormondosis wahrscheinlich gut - also eine Pille im Langzyklus.

viele Grüße
Dr. Grüne

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05.11.2024, 20:35 Uhr
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Das Herzrasen ist jeden morgen. Ich habe einen Termin bei einer endokrinologischen FÄ gemacht.

Expertin-Grüne
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05.11.2024, 21:23 Uhr
Antwort von Expertin-Grüne

Hallo Lululili,

ein Langzeit EKG und eine Langzeit Blutdruckmessung wären zur Beurteilung hilfreich. Das sollte über den Hausarzt möglich sein.

viele Grüße
Dr. Grüne

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05.11.2024, 21:28 Uhr
Kommentar

Langzeit EKG hatte ich heute, Langzeit rr hatte ich noch nicht. Danke

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