Hallo Herr Eisen,
ich hoffe, daß ich jetzt beim richtigen Experten gelandet bin, aber ich konnte mich mit meinem Problem hier nirgends so richtig zuordnen.
Ich habe schon seit ca. 2005 Schmerzen in der linken Hüftregion. Nach einem MRT ( zuerst Verdacht auf Hüftkopfnekrose, der sich zum Glück als negativ herausgestellt hat), schickt mich mein Orthopäde nun zu einer Lymphoszintigrafie mit der Verdachtsdiagnose Lymphozele linke Leiste. Nun meine Frage: was bedeutet das genau, welche Behandlungsmöglickeiten gibt es und muß das auf jeden Fall behandelt werden? Wie sieht es auch mit der Strahlenbelastung für meinen Körper aus? ( Beim MRT Mitte Mai habe ich Kontrastmittel gespritzt bekommen, nächste Woche soll ich zur Mammografie und die Woche darauf dann die Lymphoszintigrafie wieder mit Kontastmittel). Ich hoffe sehr, daß Sie mir eine Antwort geben können.
Vielen Dank im Voraus.
Verdachtsdiagnose Lymphozele linke Leiste
Kategorie: Ernährung-Fitness » Expertenrat Sportmedizin | Expertenfrage
Antwort von Experte-Eisen
Hallo!
Zunächst noch eine wichtige Frage: Hatten Sie eine Operation im Bauchbereich? Viele Grüße. Dr. Eisen
Antwort
Hallo, Herr Eisen!
Vielen Dank, für Ihre Antwort. Ich habe mich auch schon gefragt, wie ich zu dieser Lymphozele gekommen bin. Nein, ich hatte noch nie eine Operation im Bauchbereich. Ich habe im Oktober 2003 meine Tochter geboren, aber ohne Kaiserschnitt, ganz normal. Ansonsten hatte ich diesbezüglich nie irgendwelche Probleme. Falls es noch wichtig ist, ich bin 43 Jahre alt.
Viele Grüße Pea
Antwort von Experte-Eisen
Hallo!Schon seltsam, woher die kommen soll. Eine Lymphozele ist eine Lymphansammlung in einem nicht dafür vorgesehenen Raum, die v.a. nach Operationen auftritt. Dabei müssen Lymphgefäße verletzt worden sein, so dass es zu einem Lymphaustritt kommt. Ob es sich bei Ihnen wirklich um eine Lymphozele handelt, wage ich zu bezweifeln. Auf Ihre Frage wegen der Strahlenbelastung: Bei der MRT überhaupt keine, da Magnetfeld; bei der Szintigraphie ist die Strahlenbelastung relativ gering. Erst ein möglicherweise notwendiges CT hat eine gewisse Strahlenbelastung, die aber wegen der diagnostischen Qualität in Kauf genommen werden kann. Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden, was die Untersuchungen ergeben haben. Was hat eigentlich die erste MRT ergeben??? Viele Grüße. Dr. Eisen
Antwort
Hallo, Herr Dr. Eisen,
Vielen Dank für Ihre Antwort. Die erste MRT hat nur ergeben, daß es sich nicht um eine Hüftkopfnekrose handelt, wie zuvor befürchtet und, daß es im Bereich der Leiste eine Lymphlüssigkeitsansammlung gibt, die dort nicht sein sollte. Auf Fragen meinerseits, was das genau bedeuten würde, meinte der Arzt, ich solle das mit meinem Orthopäden besprechen.
Was evtl. noch wichtig sein könnte, ich aber nicht mit der Lymphozele in Verbindung gebracht habe, ich hatte im Sept. 01 eine Fehlgeburt.
Außerdem habe ich auch schon lange morgens, oder wenn ich mal in der Nacht aufwache, gefühllose eingeschlafene Beine ( bin Seitenschläferin ). Das wurde aber alles schon untersucht ( neurologische Untersuchung, Schädel - CT, alles ohne Befund ). Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt.
Diagnostiziert wurden wegen meinen Rückenschmerzen: 1. Aktiviertes lumbosakrales Facettensyndrom 2. Lendenhyperlordose 3. Lumbosakrale Spondylarthrose.
Vielen Dank für Ihr Interesse, ich werde Sie auf dem Laufenden halten und viele Grüße
Antwort von Experte-Eisen
Ja, bitte! Danke. Ist übrigens eine Borreliose ausgeschlossen???
Antwort
Hallo Herr Dr. Eisen,
ich hatte gestern die Untersuchung wegen der Lymphozele. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt, der Arzt meinte, ich hätte einen Lymphfluss wie aus dem Lehrbuch. Er meinte, daß die Schmerzen eher vom 4. und 5. Lendenwirbel ausgehen, da ich dort ja sowieso Probleme hätte, oder evtl. ein Leistenbruch die Ursache sein könnte. Er empfahl mir eine weitere Kernspintomografie in diesem Bereich.
Mit freundlichen Grüßen
Pea
Antwort von Experte-Eisen
Ich glaubte von Anfang an nicht an eine Lymphozele. Woher sollte die ohne Op kommen??? Bitte halten Sie mich auf dem Laufenden!