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brennende Schmerzen Schulter-Arm

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

31.01.2008 | 12:58 Uhr

Sehr geehrte Experten,

zunächst hatte ich nur leichte Verspannungen im Nackenbereich. Mittlerweile haben sich die Schmerzen in brennend verwandelt und sich massiv verstärkt und außerdem ausgebreitet, zunächst Oberarme, dann weiter Unterarme und jetzt auch Hände. Wenn ich die Arme bewege, bzw. Gymnastik mache, werden die Schmerzen im ersten Augenblick leichter und verstärken sich dann gleich. Die Hände werden übrigens im Liegen häufig taub.

Drei Beobachtungen habe ich gemacht:
Als ich einige Wochen Antibiotika bekam, ließen die Schmerzen ziemlich nach, um dann nach ca 5 Wochen wieder stärker zu werden und haben jetzt das alte Ausmaß.
Anscheinend verstärken sich die Schmerzen außerdem zu Beginn der Regel. Allerdings hören sie nie auf, sondern variieren nur in der Intensität.
Bei Belastungen wie etwas Heben, Tragen oder auch Tätigkeiten in Kopfhöhe (wie Haarebürsten) nehmen die Schmerzen ebenfalls zu, außerdem wird meine Muskulatur bei letzterem auffallend schnell lahm.

Woher kann so etwas kommen? Mein Hausarzt weiß nicht so recht, was er mit mir anfangen soll. Ich habe gefragt, ob so etwas auch mit Borreliose zu tun haben könnte. Aber er meinte, dass die Infektion zu lange zurückläge und die Beschwerden andere Ursachen haben müssen. Der Zeckenstich war übrigens im Nacken.
Momentan kann ich die Schmerzen noch ertragen. Allerdings besteht die Tendenz der Schmerzzunahme und ich habe Angst, dass sie irgendwann so heftig sind, dass ich sie nicht mehr aushalten kann. Die Schmerzen bestehen schon seit einigen Jahren, das Brennen kam aber erst letztes Jahr dazu.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einen Rat dafür hätten!

Viele liebe Grüße
Lisa

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03.02.2008, 06:02 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Experten,

besteht die Möglichkeit, dass meine Anfrage durchgerutscht ist? Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie vielleicht eine Antwort für mich hätten. Falls Sie mir keine Antwort haben, würde ich Sie bitten, dies mir einfach mitzuteilen, kann ja sein, dass meine Frage nicht beantwortenbar ist ;-) .

Vorsichtshalber stelle ich meine Anfrage nochmals ein:
Sehr geehrte Experten,

zunächst hatte ich nur leichte Verspannungen im Nackenbereich. Mittlerweile haben sich die Schmerzen in brennend verwandelt und sich massiv verstärkt und außerdem ausgebreitet, zunächst Oberarme, dann weiter Unterarme und jetzt auch Hände. Wenn ich die Arme bewege, bzw. Gymnastik mache, werden die Schmerzen im ersten Augenblick leichter und verstärken sich dann gleich. Die Hände werden übrigens im Liegen häufig taub.

Drei Beobachtungen habe ich gemacht:
Als ich einige Wochen Antibiotika bekam, ließen die Schmerzen ziemlich nach, um dann nach ca 5 Wochen wieder stärker zu werden und haben jetzt das alte Ausmaß.
Anscheinend verstärken sich die Schmerzen außerdem zu Beginn der Regel. Allerdings hören sie nie auf, sondern variieren nur in der Intensität.
Bei Belastungen wie etwas Heben, Tragen oder auch Tätigkeiten in Kopfhöhe (wie Haarebürsten) nehmen die Schmerzen ebenfalls zu, außerdem wird meine Muskulatur bei letzterem auffallend schnell lahm.

Woher kann so etwas kommen? Mein Hausarzt weiß nicht so recht, was er mit mir anfangen soll. Ich habe gefragt, ob so etwas auch mit Borreliose zu tun haben könnte. Aber er meinte, dass die Infektion zu lange zurückläge und die Beschwerden andere Ursachen haben müssen. Der Zeckenstich war übrigens im Nacken.
Momentan kann ich die Schmerzen noch ertragen. Allerdings besteht die Tendenz der Schmerzzunahme und ich habe Angst, dass sie irgendwann so heftig sind, dass ich sie nicht mehr aushalten kann. Die Schmerzen bestehen schon seit einigen Jahren, das Brennen kam aber erst letztes Jahr dazu.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir einen Rat dafür hätten!

Viele liebe Grüße
Lisa

Also, nochmals Dankeschön, wenn Sie mir eine Antwort geben könnten!

Liebe Grüße
Lisa

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03.02.2008, 08:40 Uhr
Antwort

Hallo Lisa!
Danke für Ihre Geduld, ich war einige Tage nicht vor Ort. Außerdem ist Ihr Problem recht komplex.
Das Nachlassen der Beschwerden bei Antibiotikagabe könnte auf eine bakterielle Entzündung als Ursache hindeuten, es kann aber auch sein, dass Sie durch die andere Krankheit oder zusätzliche Behandlungen dabei abgelenkt oder beeinflusst waren.

Sonst sehen die Beschwerden nach einem typischen HWS-Schulter-Nacken-Arm-Syndrom aus, das offensichtlich ja beide Seiten (!) beeinträchtigt und deshalb ggf. von Nervenarzt und Orthopäden zusammen beurteilt werden sollte.

Die Borreliosefrage ist ja auch noch offen, die kann der Hausarzt oder der Neurologe auch mit abklären bei der Gelegenheit.

Ich rate Ihnen, bei den zunehmenden Beschwerden, Ihren Hausarzt erneut aufzusuchen und Sie können gern diese Antwort auf Ihrem Computer ausdrucken und ihm mitnehmen. Wichtig ist, dass Sie alle Schritte zusammen mit Ihrem Hausarzt besprechen, so dass er die Befunde dann zusammentragen und bewerten kann, um daraus einen Behandlungsplan für Sie abzuleiten.
Die Behandlung könnte z.B. auch in Gymnastik und Bewegung bestehen.
Dr.F.Hach

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04.02.2008, 11:18 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Hach!

Vielen Dank für Ihre Antwort! Und ich bin froh, dass Sie sich die Zeit nehmen, immerhin machen Sie das freiwillig und in Ihrer Freizeit. Mir ist das sehr wohl bewusst. Mir fiel nur auf, dass später gestellte Fragen vor mir beantwortet wurden und weil ich die Tücken des Internet kenne, wollte ich mich lieber versichern, dass meine Frage bei einem Experten ankommt.

Das Antibiotikum wurde mir auf mein Betteln hin gegeben, weil ich leider sehr viele und auch massive Beschwerden habe. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Ursache in der Borreliose liegt. Da ich aber nur IgG-Werte habe, war mein Arzt der Ansicht, dass da nix sei und hat mich zum Neurologen/Psychiater geschickt. Das war für mich der Horror! Ich sollte mir überlegen, welchen Gewinn ich aus dieser Krankheit ziehe. Ich habe zunächst gar nicht kapiert, was er meint. Er hat es dann erklärt und gemeint, ich solle Psychotherapie machen und Antidepressiva schlucken. Zuerst war ich wie betäubt, später wurde ich wütend, denn ich empfinde es als massive Unterstellung. Daraus folgt für mich, dass ich nicht mehr zu einem Arzt dieser Fachrichtung gehe. Zu meinem Hausarzt kam dann die Diagnose somatoforme Schmerzstörung mit HInweis auf stationäre Psychotherapie. Auf meine anderen Beschwerden ging er überhaupt nicht ein (Gangunsicherheit, Hörstörungen, Sehstörungen, Schwindel, Störungen beim Schreiben und Sprechen, körperliche Schwäche, Erschöpfung...).

Ich habe diese Dinge noch nicht erwähnt, weil sie z.T. besser wurden oder sogar verschwanden mit der Antibiose. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies alles nur Placebo-Effekt ist wie mein Arzt meinte.

Ich frage mich nun, ob es helfen könnte, wenn ich noch einige Zeit Antibiotika nehmen würde. Immerhin habe ich die ERkrankung jetzt schon mehrere Jahre und ich erhielt erst im Herbst eine Behandlung. Es gibt doch im ärztlichen Bereich sogar einen Begriff, wenn man eine Behandlung versuchsweise unternimmt.

Irgendwie verstehe ich ja, dass mein Arzt genug davon hat. Es ist eine verrückte Geschichte und wenn man mir so etwas erzählt hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt. Nur weil ich es selber so erlebe, weiß ich, dass so etwas sein kann :-( .

Eines noch: Mit Sport ist nicht viel zu machen. Erstens hindert die ERschöpfung mich daran mehr zu machen als leichte Bewegung. Und zweitens bekomme ich unter körperlicher Belastung Fieber bis 39°C. In Ruhe ist meine Körpertemperatur (fast) normal.

Es ist jetzt ein bisschen viel geworden, ich weiß. Und ich weiß auch, dass dies wieder den Verdacht erweckt, psychisch gestört zu sein. Doch ich habe mich in dieser Hinsicht geprüft und eine befreundete Psychotherapeutin meinte, dass ich wohl alles habe, aber keine psychische Erkrankung.

Nun noch meine Frage: Sie kennen jetzt mehr aus meiner Vorgeschichte. Meinen Sie, dass es Sinn machen könnte, noch einmal für 1-2 Monate Antibiotika zu geben? Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Dann würde ich meinen Arzt noch einmal darum bitten. Wenn Sie sagen, dass es auf keinen Fall was bringen kann, dann würde ich dies meinem Arzt gegenüber nicht mehr erwähnen.

Ich bedanke mich abermals sehr herzlich für das Lesen meiner Zeilen!
Viele liebe Grüße
Lisa

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05.02.2008, 08:14 Uhr
Antwort

Hallo Lisa!
Ich denke, ich habe Ihre Anfrage bereits beantwortet?
Konnten Sie mit Ihrem Arzt nochmal über Ihre Sorgen sprechen und z.B. die Borreliose ausschließen?
Dr.F.Hach

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06.02.2008, 11:04 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Hach!

Auf meine erste (bzw. 2. ) Anfrage haben Sie schon geantwortet. Darauf habe ich mich in meinem 3. Beitrag bedankt und Ihnen noch eine längere Info geschrieben. Jetzt bin ich ein bisschen irritiert. Kann es sein, dass diese 3. Anfrage gar nicht bei Ihnen angekommen ist? Das hier ist jetzt mein 4. Beitrag. In meinem 3. Beitrag fragte ich am Ende, ob es Sinn machen würde, meinen Arzt auf eine weitere Antibiose anzusprechen oder ob ich lieber darüber den Mund halten soll.

Ich stell den Beitrag nochmal ein, falls Sie ihn schon gelesen haben und Ihnen dann meine Frage trotzdem nicht klar ist, können wir ja nochmal reden :-) !

Hier der letzte Beitrag:
Lisa 04.02.2008
Hallo Herr Dr. Hach!

Vielen Dank für Ihre Antwort! Und ich bin froh, dass Sie sich die Zeit nehmen, immerhin machen Sie das freiwillig und in Ihrer Freizeit. Mir ist das sehr wohl bewusst. Mir fiel nur auf, dass später gestellte Fragen vor mir beantwortet wurden und weil ich die Tücken des Internet kenne, wollte ich mich lieber versichern, dass meine Frage bei einem Experten ankommt.

Das Antibiotikum wurde mir auf mein Betteln hin gegeben, weil ich leider sehr viele und auch massive Beschwerden habe. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Ursache in der Borreliose liegt. Da ich aber nur IgG-Werte habe, war mein Arzt der Ansicht, dass da nix sei und hat mich zum Neurologen/Psychiater geschickt. Das war für mich der Horror! Ich sollte mir überlegen, welchen Gewinn ich aus dieser Krankheit ziehe. Ich habe zunächst gar nicht kapiert, was er meint. Er hat es dann erklärt und gemeint, ich solle Psychotherapie machen und Antidepressiva schlucken. Zuerst war ich wie betäubt, später wurde ich wütend, denn ich empfinde es als massive Unterstellung. Daraus folgt für mich, dass ich nicht mehr zu einem Arzt dieser Fachrichtung gehe. Zu meinem Hausarzt kam dann die Diagnose somatoforme Schmerzstörung mit HInweis auf stationäre Psychotherapie. Auf meine anderen Beschwerden ging er überhaupt nicht ein (Gangunsicherheit, Hörstörungen, Sehstörungen, Schwindel, Störungen beim Schreiben und Sprechen, körperliche Schwäche, Erschöpfung...).

Ich habe diese Dinge noch nicht erwähnt, weil sie z.T. besser wurden oder sogar verschwanden mit der Antibiose. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies alles nur Placebo-Effekt ist wie mein Arzt meinte.

Ich frage mich nun, ob es helfen könnte, wenn ich noch einige Zeit Antibiotika nehmen würde. Immerhin habe ich die ERkrankung jetzt schon mehrere Jahre und ich erhielt erst im Herbst eine Behandlung. Es gibt doch im ärztlichen Bereich sogar einen Begriff, wenn man eine Behandlung versuchsweise unternimmt.

Irgendwie verstehe ich ja, dass mein Arzt genug davon hat. Es ist eine verrückte Geschichte und wenn man mir so etwas erzählt hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt. Nur weil ich es selber so erlebe, weiß ich, dass so etwas sein kann :-( .

Eines noch: Mit Sport ist nicht viel zu machen. Erstens hindert die ERschöpfung mich daran mehr zu machen als leichte Bewegung. Und zweitens bekomme ich unter körperlicher Belastung Fieber bis 39°C. In Ruhe ist meine Körpertemperatur (fast) normal.

Es ist jetzt ein bisschen viel geworden, ich weiß. Und ich weiß auch, dass dies wieder den Verdacht erweckt, psychisch gestört zu sein. Doch ich habe mich in dieser Hinsicht geprüft und eine befreundete Psychotherapeutin meinte, dass ich wohl alles habe, aber keine psychische Erkrankung.

Nun noch meine Frage: Sie kennen jetzt mehr aus meiner Vorgeschichte. Meinen Sie, dass es Sinn machen könnte, noch einmal für 1-2 Monate Antibiotika zu geben? Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Dann würde ich meinen Arzt noch einmal darum bitten. Wenn Sie sagen, dass es auf keinen Fall was bringen kann, dann würde ich dies meinem Arzt gegenüber nicht mehr erwähnen.

Ich bedanke mich abermals sehr herzlich für das Lesen meiner Zeilen!
Viele liebe Grüße
Lisa

Jetzt hoffe ich, dass ich Sie nicht erschlagen habe, wünsche Ihnen noch einen guten Abend und bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort!

Liebe Grüße
Lisa

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06.02.2008, 11:06 Uhr
Antwort

Hallo Herr Dr. Hach!

Auf meine erste (bzw. 2. ) Anfrage haben Sie schon geantwortet. Darauf habe ich mich in meinem 3. Beitrag bedankt und Ihnen noch eine längere Info geschrieben. Jetzt bin ich ein bisschen irritiert. Kann es sein, dass diese 3. Anfrage gar nicht bei Ihnen angekommen ist? Das hier ist jetzt mein 4. Beitrag. In meinem 3. Beitrag fragte ich am Ende, ob es Sinn machen würde, meinen Arzt auf eine weitere Antibiose anzusprechen oder ob ich lieber darüber den Mund halten soll.

Ich stell den Beitrag nochmal ein, falls Sie ihn schon gelesen haben und Ihnen dann meine Frage trotzdem nicht klar ist, können wir ja nochmal reden :-) !

Hier der letzte Beitrag:
Lisa 04.02.2008
Hallo Herr Dr. Hach!

Vielen Dank für Ihre Antwort! Und ich bin froh, dass Sie sich die Zeit nehmen, immerhin machen Sie das freiwillig und in Ihrer Freizeit. Mir ist das sehr wohl bewusst. Mir fiel nur auf, dass später gestellte Fragen vor mir beantwortet wurden und weil ich die Tücken des Internet kenne, wollte ich mich lieber versichern, dass meine Frage bei einem Experten ankommt.

Das Antibiotikum wurde mir auf mein Betteln hin gegeben, weil ich leider sehr viele und auch massive Beschwerden habe. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass die Ursache in der Borreliose liegt. Da ich aber nur IgG-Werte habe, war mein Arzt der Ansicht, dass da nix sei und hat mich zum Neurologen/Psychiater geschickt. Das war für mich der Horror! Ich sollte mir überlegen, welchen Gewinn ich aus dieser Krankheit ziehe. Ich habe zunächst gar nicht kapiert, was er meint. Er hat es dann erklärt und gemeint, ich solle Psychotherapie machen und Antidepressiva schlucken. Zuerst war ich wie betäubt, später wurde ich wütend, denn ich empfinde es als massive Unterstellung. Daraus folgt für mich, dass ich nicht mehr zu einem Arzt dieser Fachrichtung gehe. Zu meinem Hausarzt kam dann die Diagnose somatoforme Schmerzstörung mit HInweis auf stationäre Psychotherapie. Auf meine anderen Beschwerden ging er überhaupt nicht ein (Gangunsicherheit, Hörstörungen, Sehstörungen, Schwindel, Störungen beim Schreiben und Sprechen, körperliche Schwäche, Erschöpfung...).

Ich habe diese Dinge noch nicht erwähnt, weil sie z.T. besser wurden oder sogar verschwanden mit der Antibiose. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass dies alles nur Placebo-Effekt ist wie mein Arzt meinte.

Ich frage mich nun, ob es helfen könnte, wenn ich noch einige Zeit Antibiotika nehmen würde. Immerhin habe ich die ERkrankung jetzt schon mehrere Jahre und ich erhielt erst im Herbst eine Behandlung. Es gibt doch im ärztlichen Bereich sogar einen Begriff, wenn man eine Behandlung versuchsweise unternimmt.

Irgendwie verstehe ich ja, dass mein Arzt genug davon hat. Es ist eine verrückte Geschichte und wenn man mir so etwas erzählt hätte, hätte ich es auch nicht geglaubt. Nur weil ich es selber so erlebe, weiß ich, dass so etwas sein kann :-( .

Eines noch: Mit Sport ist nicht viel zu machen. Erstens hindert die ERschöpfung mich daran mehr zu machen als leichte Bewegung. Und zweitens bekomme ich unter körperlicher Belastung Fieber bis 39°C. In Ruhe ist meine Körpertemperatur (fast) normal.

Es ist jetzt ein bisschen viel geworden, ich weiß. Und ich weiß auch, dass dies wieder den Verdacht erweckt, psychisch gestört zu sein. Doch ich habe mich in dieser Hinsicht geprüft und eine befreundete Psychotherapeutin meinte, dass ich wohl alles habe, aber keine psychische Erkrankung.

Nun noch meine Frage: Sie kennen jetzt mehr aus meiner Vorgeschichte. Meinen Sie, dass es Sinn machen könnte, noch einmal für 1-2 Monate Antibiotika zu geben? Ich hatte keinerlei Nebenwirkungen. Dann würde ich meinen Arzt noch einmal darum bitten. Wenn Sie sagen, dass es auf keinen Fall was bringen kann, dann würde ich dies meinem Arzt gegenüber nicht mehr erwähnen.

Ich bedanke mich abermals sehr herzlich für das Lesen meiner Zeilen!
Viele liebe Grüße
Lisa

Jetzt hoffe ich, dass ich Sie nicht erschlagen habe, wünsche Ihnen noch einen guten Abend und bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort!

Liebe Grüße
Lisa

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08.02.2008, 12:51 Uhr
Antwort

Hallo Lisa!
Das sind ja schlimme Erlebnisse, die Sie berichten!
Mich beruhigt es etwas, dass eine befreundete Psychotherapeutin Sie nicht für psychisch belastet hält.
Antibiotika sind heute viel billiger, als andere Untersuchungen, deswegen denke ich, könnten Sie Ihren Hausarzt noch einmal dazu überreden.
Mit Bewegung ist das so eine Sache: wenn man nicht klein und bescheiden anfängt, wird das oft nichts. Sie haben sich vielleicht zu viel vorgenommen bisher: Sie sollten nur fröhlich wandern zunächst, soweit es richtig Spaß macht und dann zurück. Später können Sie sich dann langsam steigern!
Insgesamt bemerke ich bei Ihnen eine positive Einstellung zur Gesundheit und zu Ihrem Körper. Dies ist die Voraussetzung für viele Heilungsprozesse, oft auch Voraussetzung mit kleinen Handicaps gut leben zu können. Also mit Mut nochmal einen Anlauf beim Hausarzt wagen, denke ich.
Dr.F.Hach

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08.02.2008, 12:52 Uhr
Antwort

Hallo Lisa!
Das sind ja schlimme Erlebnisse, die Sie berichten!
Mich beruhigt es etwas, dass eine befreundete Psychotherapeutin Sie nicht für psychisch belastet hält.
Antibiotika sind heute viel billiger, als andere Untersuchungen, deswegen denke ich, könnten Sie Ihren Hausarzt noch einmal dazu überreden.
Mit Bewegung ist das so eine Sache: wenn man nicht klein und bescheiden anfängt, wird das oft nichts. Sie haben sich vielleicht zu viel vorgenommen bisher: Sie sollten nur fröhlich wandern zunächst, soweit es richtig Spaß macht und dann zurück. Später können Sie sich dann langsam steigern!
Insgesamt bemerke ich bei Ihnen eine positive Einstellung zur Gesundheit und zu Ihrem Körper. Dies ist die Voraussetzung für viele Heilungsprozesse, oft auch Voraussetzung mit kleinen Handicaps gut leben zu können. Also mit Mut nochmal einen Anlauf beim Hausarzt wagen, denke ich.
Dr.F.Hach

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08.02.2008, 12:52 Uhr
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Hallo Lisa!
Das sind ja schlimme Erlebnisse, die Sie berichten!
Mich beruhigt es etwas, dass eine befreundete Psychotherapeutin Sie nicht für psychisch belastet hält.
Antibiotika sind heute viel billiger, als andere Untersuchungen, deswegen denke ich, könnten Sie Ihren Hausarzt noch einmal dazu überreden.
Mit Bewegung ist das so eine Sache: wenn man nicht klein und bescheiden anfängt, wird das oft nichts. Sie haben sich vielleicht zu viel vorgenommen bisher: Sie sollten nur fröhlich wandern zunächst, soweit es richtig Spaß macht und dann zurück. Später können Sie sich dann langsam steigern!
Insgesamt bemerke ich bei Ihnen eine positive Einstellung zur Gesundheit und zu Ihrem Körper. Dies ist die Voraussetzung für viele Heilungsprozesse, oft auch Voraussetzung mit kleinen Handicaps gut leben zu können. Also mit Mut nochmal einen Anlauf beim Hausarzt wagen, denke ich.
Dr.F.Hach

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