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Wie behandelt man eine Speiseröhrenentzündung...

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

01.01.2010 | 05:16 Uhr

... wenn säureblockende Medikamente nicht helfen?

Guten Tag und ein gutes neues Jahr.

Im Dezember wurde bei mir (durch eine Kehlkopfspiegelung) die Diagnose einer Kehlkopf- und Speiseröhrenentzündung durch Reflux gestellt. Seitdem nehme ich 2x tägl. 20 mg Omeprazol (habe vorher sowieso schon regelmäßig 1x20g genommen).

Leider hat sich noch nicht wirklich eine Besserung eingestellt, im Gegenteil, es sind sogar in den letzten Tagen noch Magenschmerzen hinzu gekommen (aber kein Stress, nichts besonderes/zu viel gegessen oder getrunken).

Mein Kopfende im Bett kann ich nicht hochstellen, da ich wegen Rückenproblemen möglichst flach liegen muss.
Ich achte aber auf meine Ernährung, bin nicht übergewichtig (53 kg bei 1,70 m) und rauche nicht.

Kann es sein, dass das Omeprazol nicht (richtig) wirkt, weil ich es sowieso schon regelmäßig mehrere Jahre nehme?
Wie kann es sein, dass unter der Einnahme von Omep. Magenschmerzen neu auftreten?

Die letzte Magenspiegelung war im August und eine im März, deswegen wurde jetzt keine neue veranlasst, da mein Arzt meinte, dass sie uns keine neuen Ansatzpunkte für die Therapie bringen würde (wenn sich eine deutliche Entzündung der Speiseröhre zeigen würde, dann würde man das nicht anders als mit Omep./Säureblocker behandeln, also können wir die uns auch sparen).

Kann es tatsächlich sein, dass das Omeprazol bei mir nicht mehr richtig wirkt?
Wie behandelt man sonst eine Speiseröhrenentzündung? Gibt es Alternativen?

Danke!

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01.01.2010, 05:18 Uhr
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Habe noch was vergessen....

Kann es auch sein, dass ich aufgrund der regelmäßigen Einnahme von Schmerzmitteln (Tilidin) Begleiterscheinungen der Speiseröhrenentzüdung, wie z.B. das Sodbrennen oder Schmerzen hinter dem Brustbein nicht merke? (Hatte auch eine Blinddarmentzündung erst sehr spät gemerkt...)

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02.01.2010, 08:51 Uhr
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Natürlich überdekcen so starke Schmerzmittel wie Tilidin leichtere Schmerzen infolge Entzündungen im Körper. DAs hat eine gewisse Gefahr.

Mit besten Grüssen

Dr.med. Heinz F.Jarmatz

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02.01.2010, 08:53 Uhr
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Man könnte Omeprazol durch Pantoprazol austauschen, um weniger WEchselwirkungen zu haben als mit Omeprazol.

Dazu evtl. ein Medikament wie Metoclopramid, das die Muskelspannung am Mageneingang erhöht und somit die Rückflußgefahr mindert.

Mit besten Grüssen

Dr.med. Heinz F.Jarmatz

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05.01.2010, 03:03 Uhr
Antwort

Ich habe ein ur-uraltes Hausrezept von den Italienern für Dich!
Selber ausprobiert und als wirksam und angenehm empfunden.
Trinke täglich 1 Glas Milch, Zimmertemperatur,dem du 1 Esslöffel voll reines Olivenöl unterrührst. Rühren und trinken - zack, zack - bevor sich das Öl oben auf der Milch absetzt.
Das hört sich nicht schmackhaft an - ist aber überhaupt nicht so. Versprochen! Kann man recht gut trinken. Und es hilft relativ fix. Der Ölfilm im Magen gibt Schutz und die Magensäure brennt nicht mehr so arg. Die Entzündung der schmerzenden Magenschleimhaut heilt ab. Und in diesem Ölfilm auf der Magenschleimhaut überlebt auch kein Helikobabtervirus - bist vor Magenkrebs auch sozusagen geschützt. Versuch mal. Und wenn keine Magensäure vorhanden ist,die in die Speiseröhre laufen kann, dann heilt die Entzündung in der Speiseröhre ganz fix ab!
Ich habs gemacht und bins losgeworden. Und ich hab es nie wieder bekommen. Dauerhafte Wirkung also.

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