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Starkes unwohlbefinden, Engegefühl im Hals, starke Einschränkung

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

10.09.2022 | 14:35 Uhr

ich habe seit ca 7 Wochen ein umfangreiches Beschwerdebild ohne bisherigen wirklichen Befund: Ich würde gerne einmal alles auflisten was passiert ist in dieser Zeit damit ein umfangreiches Bild ensteht.
Kurz zu mir bin 24 Jahre Jung

17.06.: Starkes stoß gegen Türklinke leicht über der Hüfte
19.06.: Notaufnahme wegen starken Brustschmerzen und Atemnot. EKG in Ordnung, Blutwerte erhöhte D Dimere.
CT Thorax um Embolie auszuschließen
Ultraschall Leber, Milz, herz ,Schilddrüse alles ohne befund

In den folgenden 2-3 Wochen neben Rippenschmerzen auch starke Brustschmerzen vor allem nach dem Sitzen am Schreibtisch.
Die Schmerzen in der Brust haben sich gelegt und es kam ein Engegefühl im Hals dazu, mal ein Kloß, mal ein Engegefühl mit "subjektiver" Atemnot da die Sauerstoffsättigung immer top war.
Ab zum Hausarzt und HNO: Hausarzt hat röntgen der Rippe veranlasst, alles in Ordnung, evtl Prellung. Lungenfunktionstest gemacht, auch in Ordnung.
HNO hat in den Rachen geschaut mit dem Spiegel, 2 Mal inzwischen, beide Male ohne Befund und hat mir Magensäureblocker verschrieben, welche nach 4 wöchiger Einnahme keine Besserung gebracht haben. 
Habe in 3 Monaten ein Termin für eine Magenspieglung bekommen, aber ich halte es Gefühlt nicht so lange aus.

Das hat alles nichts geholfen, bis heute sind folgende Beschwerden: konstantes Engegefühl sowie Kloßgefühl im Hals, Übelkeit gelegentlich, ab und an ein Druck hinter dem Brustbein, Allgemeines Starkes unwohlbefinden, sogar im SITZEN ( ich komme zu kaum etwas). Sobald ich rausgehe und mich viel Bewege wird das Gefühl im Hals schlimmer, teilweise so Schlimm das ich Panikattacken bekommen, mein Herz rast, ich anfange zu Zittern etc. ( Die krieg ich auch ab und an Zuhause wenn das Gefühl sehr stark ist).
Teilweise fühl ich wirklich bei manchen Bewegungen, dass sich da etwas mit bewegt.


Schmerzen an der Rippe habe ich zum Teil immer noch, aber nicht bei Druck oder Berührung sondern eher wenn ich bspw. mein Körper stark in die Richtung Drehe, oder auf der anderen Seite liege etc.
Die D-Dimere sind weiterhin erhöht aber tendenz fallend von 2,09 mgl auf 0,99.

Und noch zu erwähnen wäre ein Gewichtsverlust von ca 5-6Kg in dieser Zeit : Mache aber seit dem her auch kein Sport mehr, esse nicht mehr soviel wie vorher , quasi von 5-6 Mahlzeiten runter auf 2-3.

Nun meine Frage, könnt ihr irgendetwas daraus ableiten? Eventuell Untersuchungen die noch gemacht werden sollten? MRT Hals? Großes Blutbild? Ich fühl mich langsam etwas im Stich gelassen, und mach mir langsam echt Sorgen dass es etwas sehr ernstes sein könnte, obwohl ich was so etwas angeht echt keine Angstphobie habe, aber nach all den Untersuchungen weiß ich auch nicht mehr.

Viele Grüße


10.09.2022 18:28 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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10.09.2022, 18:37 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Würde hier auch aufgrund der Übelkeit, Gewichtsabnahme und des Klossgefühls zur Komplettierung der Diagnostik jzunächst empfehlen, eine Magenspiegelung zur Abklärung durchführen zu lassen. Eine ausführliche Labordiagnostik wurde im Rahmen der ausführlichen Untersuchungen wahrscheinlich sowieso schon durchgeführt? Die Tatsache, dass Sie sich schlechter fühlen, wenn Sie rausgehen, kann auch an eine psychosomatische Komponente der Beschwerden denken lassen, ein Klossgefühl tritt relativ häufig als psychosomatisches Symptom auf!

Gruss

Dr Schulz

 

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13.09.2022, 03:34 Uhr
Kommentar

Hallo Fr. Dr. Schulz

 

Wie gesagt besteht der Termin für die Magenspieglung jedoch ist dieser erst in 3 Monaten. 

 

Kann man den durch das CT Thorax und die Untersuchungen mit dem Spiegel so etwas wie Speiseröhrenkrebs etc ausschließen ? Der Termin bis zur Magenspieglung ist noch lang und man macht sich inzwischen irgendwo auch verrückt.

 

Viele Grüße 

Dr. Sabine Schulz
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13.09.2022, 14:10 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Zum sicheren Ausschluss eines Tumors der Speiseröhre müsste man eine Spiegelung des oberen Verdauungstrakts (Magenspiegelung) durchführen. Würde aber bei dem von Ihnen geschilderten Beschwerdebild eher nicht an einen einen Tumor der Speiseröhre denken!

Gruss

Dr Schulz

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