Hallo liebes Ärzteteam,
ich habe schon immer einen sehr niedrigen Nüchternblutzucker gehabt, der meine Hausärzte, die ich über die Jahre hatte, immer begeistert hat.
Jetzt wird der aber zunehmend zur Belastung.
2003 - in der Schwangerschaft - wurde einmal ein OGTT nach 1 Stunde abgebrochen, weil ich kollabiert bin. 3 Traubenzuckertäfelchen und 1 Semmel später wurde mir geraten, keine Nüchternblutabnahmen mehr machen zu lassen.
Die BZ-Werte waren dann 1 Stunde nach dem Frühstück um die 80. Also laut Hausarzt super.
Jetzt ist es aber so, dass mir nach dem Aufstehen zittrig, schwindlig und übel ist. Teilweise habe ich Schweißausbrüche. Das vergeht erst so 2-3 Stunden nach dem Frühstück.
Heute habe ich mit dem Messgerät meiner Tochter (Typ1 Diabetes) 1 Stunde nach dem Frühstück gemessen 73.
Ein Insulinom wurde 2009 per Bauch-US ausgeschlossen. Ich sollte froh sein, dass ich nicht Diabetes habe und über kurz oder lang würde ich eh eine Insulinresistenz entwickeln. Davon ist aber jetzt nicht mehr die Rede.
Das einzige Medikament, das ich nehme, ist Thyronajod, inzwischen in der Dosierung 150.
Ist das wirklich so in Ordnung und was könnte ich denn tun? So fühle ich mich morgens gar nicht wohl.
Vielen Dank fürs Lesen
Niedriger Blutzucker, Schwindel, Übelkeit morgens
Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage an Dr. Sabine Schulz
Antwort von Dr. Sabine Schulz
Hallo!
Würde eine Abklärung der Symptomatik durch einen Internisten empfehlen. Ein Wert von 73 ist zwar niedrig, kann aber auch sein, dass die Beschwerden z.B. durch eine Blutdruckfehlregulierung hervorgerufen werden. Der Internist kann dann auch den Blutzucker nochmal ggf mit einem Tagesprofil überprüfen,
Gruss
Dr Schulz