Hallo,
ich habe seit nunmehr vier Monaten zwei geschwollene Lymphknoten am Hals, einer links, einer rechts. Sie sind nicht im Spiegel zu sehen oder dergleichen, sondern nur beim Tasten zu spüren.
Das erste mal habe ich sie gespürt, als ich an einer Kehlkopfentzündung gelitten habe, zu der Zeit waren sie auch anfangs druckempfindlich. Mit Abklingen der Infektion sind sie zwar ein wenig kleiner geworden, diese Verkleinerung stagnierte dann jedoch und seitdem sind sie mehr oder weniger gleichbleibend vergrößert.
Nach etwa 6 Wochen war ich damit auch beim Hausarzt. Diese machte einen Ultraschall und entdecke neben den beiden Lymphknoten noch einen weiteren, darunterliegenden Lymphknoten, der ebenfalls leicht vergrößert war. Insgesamt sahen die Lymphknoten im Ultraschall jedoch nicht verdächtig aus.
Außerdem wurde ein großes Blutbild angefertigt, dieses war ebenfalls unauffällig.
Mir wurde dann gesagt, dass ich das sicherheitshalber beim HNO zeigen soll. Dies tat ich dann auch, der HNO sah das ganze jedoch locker. Er tastete die Knoten nur ab, stellte fest. dass diese nicht wesentlich größer als 1cm sind und das war es dann auch,
Seitdem habe ich mich in den letzten acht Wochen nicht mehr darum gekümmert und taste nur noch sehr selten ab, um die Lymphknoten nicht durch den Druck und das Tasten zu reizen. Sie sind immer noch gleichbleibend vergrößert, ein Wachstum hat nicht stattgefunden. Auch sind sie weiter auf der Unterfläche verschiebbar. Außerdem ist es nicht so, dass ich noch weitere Lymphknoten ertasten kann, es sind nach erstem Gefühl immer noch die gleichen beiden.
Kann man anhand der oben beschriebenen Erläuterungen davon ausgehen, dass das Ganze unbedenklich ist? Ein gefährlicher Hintergrund ist - gerade bei einem mittlerweile langen Zeitraum - doch durch Wachstum gekennzeichnet, oder nicht?
Und könnte es ggf. sein, dass die Lymhknoten einfach dauerhaft vergrößert sind? Früher hatte ich im Jugendalter sehr häufig Mandelentzündungen (ca. 3-4x im Jahr). Kann das einen Zusammenhang haben?
Oder würden Sie empfehlen, dass der Sache weiter nachgegangen werden sollte?