Hallo, ich habe vor 5 Jahren ca. 1 Jahr und 2 Monate Cannabis konsumiert (ca. 3-5 mal pro Woche). Dies liegt in der Vergangenheit und ist 4 Jahre her, ich bin Nichtraucher.
Nun habe ich im Internet über Streckmittel wie z.B Sand, Talkum, Glas oder chemische Flüssigkeiten gelesen. Allerdings fehlt mir das medizinische Verständnis.
Meine Lungefunktion ist meinem Alter (23) entsprechend gut, Symptome wie husten Atemnot etc. Habe ich keine, keine Auffälligkeiten beim Lungenfacharzt.
Trotz allem mache ich mir Sorgen deswegen in meinem späteren Leben an Lungenfibrose zu erkranken.
Da mir das medizinische Wissen fehlt würde mich interessieren, ob Schäden durch das Rauchen solcher Fremdstoffe direkt auftreten hätten müssen (auch während des Rauchens habe ich nichts bemerkt) oder ob sich Schäden erst in meinem späteren Leben zeigen könnten, ich mache mir große Sorgen. Ist in Zukunft kein Schaden mehr zu erwarten?
Lungenfibrose
Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage
Antwort von Dr. Sabine Schulz
Hallo,
durch externe Schadstoffe auftretende Lungenschäden entwickeln sich meist nach und nach, die Gefahr ist umso größer, je länger und hochdosierter man z.B. geraucht hat. Halte es aufgrund des doch eher kurzen Konsumzeitraums für eher unwahrscheinlich, dass Sie sich Sorgen machen müssen!
Gruss
Dr Schulz
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Herzlichen Dank für die Antwort, müsste ich dann jetzt schon Symptome haben, wenn die Lunge davon schaden genommen hat?
Das ganze liegt 5 Jahre in der Vergangenheit, Lungenfunktion ist nachwievor gut.
Antwort von Dr. Sabine Schulz
Hallo nochmal,
der Zeitraum, innerhalb dessen theoretisch eine Lungenfibrose auftreten kann, kann Jahrzehnte dauern. Aber wie gesagt, würde mir deshalb jetzt keine Sorgen machen,
Gruss
Dr Schulz
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Dankeschön! Kann man dann sagen das mein Risiko auf Lungenfibrose auch nicht höher ist wie bei anderen?
Antwort von Dr. Sabine Schulz
Hallo!
Wie gesagt, wahrscheinlich haben Sie kein relevant erhöhtes Risiko.
Gruss
Dr Schulz