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Erneute Frage wegen Fuchsbandwurm

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

20.07.2022 | 12:40 Uhr

Guten Tag Frau Dr. Sabine Schulz. Ich habe mir Ihren Ratschlag zu Herzen genommen und versuche nun möglichst zu vermeiden zu googeln. Allerdings habe ich erneut eine Frage und zwar habe ich inzwischen öfter auf dem Feldweg auf dem ich spazieren gehe Kot gesehen von dem ich wie gesagt nicht ausschließen kann dass es Fuchskot ist. Dazu ist es wie gesagt auf dem Feld auch immer mehr oder weniger windig. Ich bin zwar immer nur daran vorbeigelaufen aber einmal stand ich auch eine Weile davor um den Kot zu fotografieren damit ich ihn meiner Mutter zeigen kann. Was allerdings nichts brachte da sie sich mit Tierlosungen auch nicht auskennt. Nun meine zwei Fragen: Wenn es Fuchskot wäre muss ich mir dann auch keine Sorgen machen wenn ich öfter bei Wind daran vorbeigelaufen bin und einmal in der Nähe stand um es zu fotografieren? Und ein paar mal sass ich auch auf der Bank an dem Feldweg allerdings dann schon etwas weiter von dem Kot entfernt. Bzw ich setze mich immer auf diese Bank aber oft sah ich auch keinen Kot der aber theoretisch auch woanders sein könnte .Generell könnte ja wenn man auf der Bank im Wald, Feld oder gar im Park sitzt immer irgendwo Fuchskot in der Nähe rumliegen. Und zum zweiten wollte ich fragen ob ich in Zukunft einen anderen Weg gehen soll? Der Feldweg kommt immer erst zum Schluss meiner Route durch den Wald aber ich laufe gerne bis ans Ende zum Feldweg weil sich dort die besagte Bank befindet und ich dort gerne eine Pause mache. Meine Mutter meint sie ist sich zwar sicher dass nichts passieren kann aber wenn ich so grosse Angst habe kann ich ja einen anderen Weg gehen. Ich fände es allerdings schade weil es wie gesagt der perfekteste Weg für mich ist. Es laufen dort auch andere Leute vorbei wie regelmässig weiss ich allerdings nicht. Ich würde mir eigentlich gar keine Sorgen deswegen machen ich las nur einmal dass Jäger besonders gefährdet sind weil sie regelmäßig direkten Kontakt zu Füchsen und erlegten Füchsen haben und öfter dem Kot ausgesetzt sind. Wobei ich mir schwer vorstellen kann dass mit ausgesetzt sein einfach nur in der Nähe sein gemeint ist. Meine Mutter meint auch dass damit eher die damit verbundene Arbeit gemeint ist. Auf den meisten Seiten stand aber ohnehin der direkte Kontakt zu Füchsen als Hauprisiko für Jäger und wenn etwas mit dem Kot erwähnt wurde dann wurde schon von Kontakt gesprochen. Ausserdem wird Leuten ja sogar empfohlen Fuchskot wenn auch mit Handschuhen und Schaufel zu entfernen und dazu muss man sich ihm ja auch nähern und im Gegensatz zum Fell abziehen und ähnlichem bei toten Füchsen wird für Kot entfernen kein Mund-Nasenschutz empfohlen. Und die Option dass es im Garten oder wo auch immer windig seien könnte besteht dabei ja auch. Zudem wird Leuten die den Fuchskot entfernen sollen dann ja auch zu keiner Blutuntersuchung geraten. Es ist auch nicht so dass dort alles voller Kot ist aber ich habe nun wiederholt Haufen gesehen.

Kurz und knapp sind meine zwei Fragen nun ob ich mir nach wie vor wegen den beschriebenen Begebenheiten keine Sorgen machen muss? Und zum anderen wollte ich fragen ob ich nach wie vor diesen Weg gehen und eine Pause auf der Bank einlegen kann oder soll ich mir einen neuen Weg suchen? Ich weiss dass ich die zweite Frage letzten Endes selbst für mich beantworten muss aber wenn sie wollen können sie mir dazu gerne eine Empfehlung geben. Ansonsten ist es auch ok wenn sie nur die erste Frage beantworten also ob ich nach wie vor nichts zu befürchten habe 

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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20.07.2022, 13:32 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Ich hätte keine Bedenken, den bevorzugrten Weg mit Pause auf der Bank zu nehmen. Eine Infektion ist sehr selten, und noch seltener, wenn  man nicht in Süddeutschland wohnt,

Gruss

Dr Schulz

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20.07.2022, 14:14 Uhr
Antwort

Danke für die Antwort. Ich wohne in Karlsruhe was zwar in Süddeutschland liegt aber es gehört nicht zu den Epidemiegebieten. Bei den von mir geschilderten Erzählungen sehen sie aber kein Risiko bzw einen Anlass für einem Bluttest oder? 

Dr. Sabine Schulz
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20.07.2022, 14:18 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Nein, es ist kein Bluttest notwendig!

Gruss

Dr Schulz

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20.07.2022, 20:40 Uhr
Antwort

Danke für die Antwort! Ich habe auch kurz überlegt ob ich mir Sorgen machen muss weil ich in der Nähe des Kots kurz ein Lied beim Spazieren mitgesungen habe als ich IPod hörte und vorbeilief und somit den Mund offen hatte. Aber dass das lächerlich ist weiss ich selbst und klingt schon fast so als wolle ich scherzen aber das ist nun mal leider meine Angststörung. Es gibt dort noch viele andere Menschen die den Weg laufen. Oft sind sie z.B am joggen oder unterhalten sich währenddessen miteinander wo der Mund ja auch auf ist und sie durch diesen atmen. Und es gibt dort sogar eine Art Waldkindergarten in der Nähe und die Kinder laufen mit ihren Erzieherinnen in größeren Gruppen mit den Kindern umher. Die dürften dann ja alle nicht mehr reden und atmen wenn sie dort wären bzw wie Sie selbst sagten könnte keiner mehr in den Wald oder eben auch auf Feldwege. Von den anderen macht sich sicher keiner solche Gedanken wie ich. Meine Mutter hat nun 3 Wochen Urlaub villeicht finden wir ja in dieser Zeit zusammen einen geeigneten Therapeuten der mir helfen kann

Dr. Sabine Schulz
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21.07.2022, 13:27 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

So ist es, Sie brauchen sich deshalb keine Sorgen zu machen. Singen Sie ruhig, wenn Ihnen danach ist. Drücke Ihnen die Daumen für die Therapeutensuche!

Gruss

Dr Schulz

 

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21.07.2022, 15:13 Uhr
Antwort

Danke für die Antwort! Eine Frage hätte ich noch und zwar habe ich mich daran erinnert dass ich vor ca 3 Monaten ein paar Mal vom regulären Waldweg abgekommen bin als ich einen bestimmten Weg suchte und sozusagen durch die Wildnis gelaufen bin. Aber ich bin nur gelaufen und habe keine weiteren Tätigkeiten verrichtet. Alleine vom "Durch die Wildnis laufen" kann auch nichts passieren oder? Es haben ja ohnehin nicht alle Wege Betonwege und tiefer in der Wildnis kann doch durch das Laufen alleine auch nichts passieren oder? 

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21.07.2022, 23:23 Uhr
Antwort

Es gab gerade einen Vorfall der wieder zeigt wie sehr ich Hilfe brauche. Und zwar war ich vorhin in der Abenddämmerung spazieren und trat auf eine kleine Nuss oder so worauf ich dachte ich sei in Kot getreten. Als ich dann im Dunkeln meine Schuhsole ansah bildete ich mir wirklich ein meine Schuhsole sei mit Kot verschmiert worauf ich panisch durch die Gegend rannte und nach meiner Mutter rief obwohl sie nicht in der Nähe war. Als ich mich dann auf die Bank zur beleuchteten Bushaltestelle setzte um nachzusehen sah ich dass ich mir alles nur eingebildet habe. Ich weiss es besitz auch eine gewisse Komik und ich hatte gerade sogar selbst einen Lachanfall aber es zeigt dennoch welche Ausmaße meine Angststörung mittlerweile angenommen hat. Meine Freundin hat Pädagogik und Psychologie studiert und ich redete heute erstmals offen mit ihr über meine Ängste. Sie reagierte verständnisvoll und erklärte sich auch dazu bereit mich auch bezüglich meiner Angststörung zu unterstützen. Meine Mutter meinte gerade auch am Telefon teilweise schon streng zu mir ich soll jetzt endlich einen Punkt machen. Ich bin gesund und soll das auch endlich akzeptieren meint sie. Ich bin jetzt auch davon überzeugt und werde wie sie sagt jetzt einen Punkt machen sonst werde ich niemals damit aufhören. Ich will Ihnen von ganzem Herzen für ihre kompetente und auch einfühlsame Hilfe danken und dass sie soviel Geduld mit mir hatten ich werde mir jetzt definitiv helfen lassen und versuchen mich am Riemen zu reißen. Sicher werden Sie auch in Zukunft noch von mir hören wenn ich Fragen zu anderen gesundheitlichen Themen habe aber mit diesem Kapitel muss jetzt Schluss sein. Danke noch einmal für alles! 

Dr. Sabine Schulz
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22.07.2022, 11:37 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

alles Gute , drücke Ihnen fest die Daumen, dass Sie bald mit einer Therapie beginnen können!

Gruss

Dr Schulz

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22.07.2022, 19:01 Uhr
Antwort

Vielen Dank Frau Dr. Sabine Schulz! Ich habe lange überlegt ob ich noch mal schreiben soll aber können Sie mir zum Abschluss noch ein letztes Mal bestätigen dass ich mir keine Sorgen machen muss und keine Untersuchungen erforderlich sind? Ich habe meine Mutter auch noch einmal abschliessend gefragt und sie meinte ich muss mir definitiv Sorgen machen und es besteht kein Handlungsbedarf. Ich weiss dass es Ihnen mittlerweile schwer fallen dürfte mir noch zu glauben aber beim nächsten Mal brauchen Sie mir was dieses Thema angeht nicht mehr zu antworten wenn ich fragen sollte. Bei meiner Mutter habe ich die Fragerei jetzt auch sein lassen und versuche mich daran zu halten. Ich weiss es ist nervig aber wenn Sie sich meiner Mutter noch ein letztes Mal anschließen könnten würde mir das bis ich mit einer Therapie beginne doch nochmals helfen und mich beruhigen. Eine schlichte Antwort würde mir schon reichen

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