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CT Untersuchung - wie schädlich?

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

17.06.2021 | 15:35 Uhr

S.g. Damen und Herren,

bei mir wurde letzte Woche von einem Allgemeinmediziner ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Daraufhin wurde ich zum Radiologen geschickt um ein Röntgen und ein CT der LWS zu machen. Dies habe ich auch gemacht.

Nun war ich heute Vormittag in der neurochirurgischen Ambulanz und der Arzt dort hat gemeint, dass ein CT für diese Untersuchung eher ungewöhnlich ist (vor allem in meinem Alter - ich bin 40 Jahre alt), weil die Strahlenbelastung nicht gerade gering ist.

Das hat mich jetzt natürlich verunsichert und ich habe versucht im Internet schlau zu werden. Dies ist mir nicht gelungen bzw. bin ich nun noch mehr verunsichert.

Im Jahre 2001 hatte ich auch schon mal eine CT, und zwar vom Kopf.

Ich wollte Sie nun um Rat fragen bezüglich des erhöhten Krebsrisikos nach einer solchen Untersuchung bzw. nach diesen beiden Untersuchungen. Wie schätzen Sie meine Situation ein?

Mit der Bitte um Antwort und freundlichen Grüßen!

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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17.06.2021, 16:49 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Es ist richtig, dass es beim CT (im Gegensatz zum MRT) zu einer Strahlenbelastung kommt. 2 CT‘s in 20 Jahren ist jedoch wenig, so dass ich mir hier keine Sorgen hinsichtlich einer Krebserkrankung durch die Strahlenbelastung machen würde,

Gruss

Dr Schulz 

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18.06.2021, 11:03 Uhr
Antwort

Herzlichen Dank für Ihre rasche Antwort!

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29.06.2021, 22:50 Uhr
Antwort

Sehr geehrte Frau Dr. Schulz,

heute war auch noch ein Schädel CT bei mir von Nöten. Ich habe dem zuständigen Arzt gesagt, dass ich erst vor kurzem ein LWS CT erhalten habe. Ein MRT war auch auf meine Nachfrage hin nicht möglich. Er meinte, über die Strahlenbelastung bzw. deren negative Auswirkungen brauche ich mir keine Gedanken zu machen. Er meinte auch, dass es erst gefährlich werden würde, wenn man regelmäßig (zB. wöchentlich) und über einen jahrelangen Zeitraum CTs erhalten würde.

Trotzdem stand natürlich auch im Informationsblatt, das ich unterschreiben musste, dass es in sehr seltenen Fällen zu negativen Auswirkungen kommen kann. 

Wie ist Ihre Einschätzung dazu? Ab welcher Häufigkeit bzw. Art des CTs würden Sie sagen, dass es nicht mehr ratsam ist, ein CT zu machen, weil das Risiko überhand nehmen würde?

Gibt es von Ihnen eventuell Tipps, wie ich mich selbst hier etwas mwhr beruhigen kann?

Herzlichen Dank schon mal im Voraus!

Dr. Sabine Schulz
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30.06.2021, 11:13 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Ich sehe das so wie der zuständige Arzt, es besteht absolut kein Grund sich bei einzelnen CT's/Röntgenaufnahmen etc zu ängstigen, was die negativen Auswirkungen Strahlenbelastung angeht. Zur Ablenkung von Sorgen und wiederkehrenden negativen Gedanken hilfreich sind oftmals Entspannungsübungen bzw das Erlernen von Meditationstechniken, auch ein regelmässiges körperliches Training ist oftmals hilfreich,

Gruss

Dr Schulz

 

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