Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin letzte Woche zum Frauenarzt gegangen (Hausarzt war keiner erreichbar), da ich ein leichtes Brennen beim Urinieren verspürte. Wegen Verdachts auf Blasenentzündung erhielt ich zuerst Fosfomycin, das ich wunderbar vertragen habe.
Zwei Tage später rief mein FA an, dass er mir Cotrim forte verschreiben würde, da ich eine bakterielle Infektion / Blasenentzündung habe.
Nach der ersten Tablette Cotrim forte ging es dann nach 30 Minuten los: starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Schüttelfrost, nach 2 Std. musste ich den ganzen Mageninhalt erbrechen wg. starker Übelkeit. Danach schwoll mein Hals stark an, die Lymphknoten waren riesig! Ich hatte leichte Atemnot.
Gott sei Dank hatte ich Fenistil Tropfen zur Hand, wonach eine Besserung eintrat und der Hals schwoll wieder ab. Einen Tag später wurden die anderen Anzeichen wie Übelkeit, Schwindel, Atemnot etc. wieder etwas besser.
Mein FA meinte am Telefon, dass er sowas noch nie gehört hätte, dass ich mir das einbilde und bestand darauf, dass ich das Medikament weiter nehme!
Ich bin dann zu meinem Hausarzt, der meinte, dass das eine anaphylakt. Reaktion gewesen sei und dass sich die Symptome besser würden. Ich solle das Medikament keinesfalls mehr nehmen. Im Urin wurden keine Leukozythen und nur sehr wenig Nitrit festgestellt. Ich erhielt noch einmal Fosfomycin.
Jetzt, zwei Tage später habe ich zwar kein Brennen beim Wasserlassen mehr, aber dafür wieder starke Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Gelegentlich leichte Atemnot. Kann das noch vom Cotrim forte kommen? Einige Patienten berichten von wochenlangen Nebenwirkungen nach Einnahme von Cotrim forte. Gibt es etwas, das ich tun kann - mein Hausarzt ist leider für die nächsten zwei Wochen nicht mehr erreichbar.
Vielen Dank vorab!