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An Lungenexperten: Atemnot - angeblich kein Asthma - woher dann?

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

23.11.2021 | 12:15 Uhr

Guten Tag, ich hoffe, Sie können mir helfen und bedanke mich für Ihre Mühen.

 

Ich (w, 34, Normalgewicht, Nichtraucherin, sportlich, gesunde Ernährung, Asthmatikerin als Mutter, die jedoch starke Kettenraucherin war) leide seit ca 1 Jahr an Atemnot (Ein- + Ausatmen, v.a. Einatmen). Ich war bereits beim Pneumologen, der sowohl Lungenfunktionstests als auch einen Provokationstest durchgeführt hat. Da ein anderer Arzt bei mir nach 1 Monat Asthma diagnostiziert hatte (ohne Provo-Test, aber weil meine Atemwege verengt waren/sind) und ich trotz Asthmaspray nach 6 Monaten keine wesentliche Besserung erfahren habe, bin ich zum nächsten Arzt, der nun Asthma ausgeschlossen hat. Der Provokationstest war negativ. Das einzig Auffällige war, dass Folgende Werte erhöht sind und die Atemwege verengt sind: sReff 149%, FRCpleth 191%, TLC 134%. FEV1/FVC mit 95% (79,16) in der Norm, RV mit 124% leicht erhöht. 

Ein selbst ernannter Experte riet mir nun dazu u.a. eosinophile Granulozyten untersuchen zu lassen, da es auch intrinsisches Asthma gibt, welches auf den Provokationstest nicht reagiert und schlecht auf Asthmasprays reagiert. Meine IGE Antikörper und der FeNO Wert lagen in der Norm. Dass ich kein allergisches Asthma habe, glaube ich also. Jedoch leide ich unter ständiger Luftnot (auch in Ruhe) und meine Lunge als auch der RV werden immer größer. Sollte ich auch auf stillen Reflux testen lassen? (Normaler Reflux wurde ausgeschlossen. Habe jedoch seit 16 J. Gastritis.) Kann die Atemnot auch von einer chronischen Sinusitis mit Postnasal Drip kommen? Oder kann die Sinusitis/PND ein Zeichen des doch bestehenden Asthmas sein? V.a. im Sitzen und Liegen ist die Atemnot schlimmer. 

Welche weiteren Untersuchungen raten Sie mir? Mein Pneumologe hat mich nach Hause geschickt mit "kein Asthma" ohne Blutuntersuchung oder Sputumuntersuchungen gemacht zu haben.

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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23.11.2021, 14:26 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Würde mit den behandelnden Ärzten besprechen, ob nicht ggf eine weitere Abklärung mittels Lungen-CT oder ggf MRT sinnvoll wäre. Hier liessen sich z.B. chronische Entzündungsprozesse (ggf auch durch postnasal drip), welche auch zur oben beschriebenen Symptomatik führen können, nachweisen. Eine Verstärkung der Beschwerden auch im Sitzen spräche eher gegen eine refluxbedingte Atemnot,

Gruss

Dr Schulz  

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