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Allgm.Schwächezustand nach Antibiotika

Kategorie: Allgemeinmedizin » Hausarzt | Expertenfrage

15.07.2000 | 07:07 Uhr

Guten Tag, sehr geehrte/r Experte/in,
Guten Tag, sehr geehrte/ Hausarzt/ärztin, <p>ich fühle mich seit der Zeit ab und nach Einnahme von Antibiotika so schwach usw.. <p>Was kann ich da(gegen) machen bzw. dafür tun, daß das besser wird etc.? <p>Ich bin weiblich, 30 Jahre, habe im Dezember 1999 zum ersten Mal in meinem Leben überhaupt für 3 (4?) Tage Antibiotika genommen. <p>Grund:
Im Dezember 1999 bekam ich auf einmal ohne irgendwelche (Vor-) Anzeichen oder Anlässe eine Schwellung am linken Kiefer in der Nähe/Richtung linkes Ohr.
(Mein Ansatz/möglicher Erklärungsversuch:
vielleicht während des Schlafes Kiefer ohne zu merken irgendwie etwas verrenkt oder ausgerenkt?
Denn mit dem Kiefer habe ich schon etwas Probleme;
Kieferorthopäde meinte im Juni 2000 jedoch, daß es nicht behandlungsbedürftig sei.)
Das wurde im Laufe des Morgens immer dicker, so daß ich Panik bekam, weil der Bereich im Ohr/Kopf/Gehirn ja sehr empfindlich ist und ich deswegen schon langsam Schwindelgefühle und ähnliches und eben Panik und Hilflosigkeit verspürte, weil das so völlig aus dem Nichts kam und diese Schwellung komischerweise keine Schmerzen mit sich brachte, außer dem Bewirken der vorgenannten Gefühle und ich das Gefühl hatte, daß das immer größer wird und sich, wenn ich nichts unternehme, sich das auf den ganzen Kopf ausdehnt und irgendwie platzt)
Das Komische:
bei der Sache hatte ich keine Schmerzen, lediglich diese von Stunden zu Stunde, von Minute zu Minute dicker und dicker (und größer) werdende Schwellung.
Auf jeden Fall habe ich dann deswegen meinen Arbeitsplatz verlassen und bin zu einer Ärztin gegangen, zu einer Kieferchirurgin, ich dachte, daß ich da vielleicht noch am besten aufgehoben bin, ich bin mir aber nicht so sicher im nachhinein.
Die hat dann ein Röntgenbild gemacht und mich zur Ultraschalluntersuchung geschickt. Beim Röntgen war wohl nicht besonderes festzustellen, bei der Ultraschalluntersuchung zeigte sich irgendsoein Knubbel (sag ich soals Nichtexpere), der evt. einen gutartigen Knoten oder so darstellen könnte.
Aber ich hatte ja keine Schmerzen.
Die Kieferchirurgin wußte keinen Grund für die Schwellung, meine aber, wir müßten jetzt erst mal die Schwellung wegbekommen und verschrieb mir deswegen die Antibiotikatabletten, die ich dann, ich glaube insgesamt 3,5 Tage lang je 3 oder 2 mal täglich als Tablette genommen hatte. Die Schwellung ging auch schon am ersten Tag nach der ersten Einnahme zurück. <p>Natürlich hat man sich als 30jährige auch schon mal müde, erschöpft usw. gefühlt, aber seit der AB-Einnahme ist das eine andere Gefühlslage, viel durchgreifender.
Nach oder eher bei der Einnahme hatte ich so das Gefühl oder die Vorstellung, wie als ob durch alle Adern, Gefässe es wie mit einer Rasierklinge so durchgespült wird, gesäuber wird, und das ist ja auch logisch erklärbar (ich habe mich im nachhinein informiert, was AB bewirken); die evt. vorhandenen krankmachenden Sachen werden dann halt entfernt, die gesunden und wichtigen Bakterien aber eben auch, und das ist der Nachteil und warum man sich dann so fühlt und nicht nur fühlt, man ist dann auch wirklich dadurch geschwächt.
Ich finde das so scheiße, das das jetzt, über ein halbes Jahr danach, immer noch anhält in dem Maße und das die Ärztin mich damals nicht mehr informiert und aufgeklärt hat, das finde ich noch mehr scheiße und unverantwortungsbewußt.
Oder war ich da für dieser Sache bei dem falschen Arzt an der falschen Adresse? Und wenn auch, dann hätte er/sie mich weiterschicken sollen/müssen, wenn er/sie meint, er/sie ist überfordert, aber die Hybris oder wie das heißt, oder auf deutsch und noch genauer die Arroganz spielt da wohl eine große Rolle meiner Meinung nach, eine noch größere als große Rolle, und zwar so groß, daß der Arzt so egoistisch und dumm ist, daß er mehr an sich als an die Patienten denkt bzw. mehr in seinem Interesse als im Interesse d

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16.07.2000, 12:07 Uhr
Antwort

Liebe Fragestellerin,
auch nach Ihrem langen Exkurs bin ich nicht schlauer geworden. Für mich ist Ihre Frage wie die danach, 3was eher vorhanden war: Henne oder Ei. Nach meiner Einschätzung haben Ihre Symptome mit den Antibiotika nichts zu tun. Eher sehe ich das Problem, dass die ursprüngliche Veränderung, die zur Antibiotikagabe führte nicht endgültig abgeklärt wurde und bis heute nicht abgeklärt ist. Ebenso scheinen Sie in Ihrer Sorge um die Nebenwirkungen der Antibiotika zu vergessen, dass die Probleme, die Sie haben auch andere Ursachen haben könnten. Ich halte es für falsch, sich auf eine mögliche Ursache zu konzentrieren. M. E. müssen Sie gründlich untersucht werden, um 1. die Ursache der bis heute nicht geklärten Schwellung und 2. die Ursache der Abgeschlagenheit zu ermitteln. Erst dann wird man Ihnen richtig helfen können.
Mit den besten Grüßen Ihr Dr. Dryden

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