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ureaplasmen mykoplasmen

Kategorie: Allgemeinmedizin » Forum Allgemeine Gesundheit

30.08.2019 | 09:33 Uhr

Guten Tag, 

seit 3 Wochen leider ich unter Blasenschmerzen und ständigen Harndrang. angefangen hat es abends als ich vorm schlafen gehen auf die Toiletten gegangen bin und  den Urin rausgedrückt habe. Die ersten zwei Wochen waren sehr belastend und ein großes Trauma für mich. Seit der dritten Woche ist es nicht mehr so agresiv und akut, ich nehme seit 2 Wochen spasmex und heute das sechsten Antibiotika. Das sechste Antibiotika weil, sie nach einem Harnabstrich ureaplasmen mykoplasmen diagnosdoziert haben.  Eine Woche davor haben sie bei einer blasenspieglung gemacht und eine trigonitis festgestellt sowie Darm Bakterien in den Harnweg als Ursacher für die symptome gesehen. 

Jetzt habe ich seit der dritten Woche ein Antibiotikum für die ureaplasmen mykoplasmen bekommen und meine frage ist jetzt. 

ich habe ein gedämpftes Gefühl auf der Blase und das Gefühl das wenn ich dann wirklich zur Toilette muss, der Harndrang nur bisschen stärker wird. Kann es an dem spasmex  liegen? 

Meine befürchtung ist, dass die symptome gedämpft sind aber nicht weggehen. Und wenn sie von den ureaplasmen mykoplasmen kommen müssen sie doch auch nach der Behandlung mit ihnen gehen? oder kann das nach der Behandlung noch etwas brauchen bis alles wieder so ist wie es mal war. spricht man dann von einer Reizblase oder gereizte Blase ? 

wenn ich das Spasmex nach der Behandlung weglasse, würde ich meine Blase auf eine harte Probe setzen und riskieren das der Drang wieder stärker wird ? 

 

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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30.08.2019, 13:29 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

es kann durchaus sein, dass nach einer Infektion der Harnwege die Blase auch nach Abheilung des Infekts noch etwas länger gereizt ist. Das kann sich so äussern, dass es zu gehäuftem  Harndrang kommt und jeweils nur geringe Mengen ausgeschieden werden. Das gedämpfte Gefühl kann durch das Spasmex bedingt sein, ja, würde aber davon ausgehe, dass mit der jetzt gezielten Behandlung der Infekt abklingt und die Beschwerden immer weniger werden und Sie das Spasmex absetzen können. Letztlich ist aber eine ausreichende Beurteilung via Netz leider nicht möglich. Unterstützend hilfreich sein kann auch die Einnahme von Mannose,

Gruss

Dr Schulz 

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30.08.2019, 17:27 Uhr
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Hallo  Frau Dr Schulz,

dsnke für Ihre schnelle Antwort. 

eine frage habe ich noch. Kann es einen Auslöser für den ureaplasmen Infekt geben ? Ich vermute ich trage die Bakterien schon etwas länger in meinem Körper und diese sind jetzt durch die Symptome, ständiger Harndrang,  gefunden worden. 

aber kann es sein, dass ich sie durch das Nächtliche Urin rauspressen, sag ich mal,  den Muskel gereizt und die symptomatik  ausgelöst habe.

 

Dr. Sabine Schulz
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31.08.2019, 16:55 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

es wäre möglich, dass die Besiedelung mit Ureaplasma schon länger besteht und jetzt z.B durch eine Schwächung des Immunsystems eine Ureaplasmainfektion entstanden ist.Mir erscheint es wahrscheinlicher, dass die Muskel/Blasenreizung zuerst bestand und es dadurch zum Pressen kam,

Gruss

Dr Schulz 

 

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31.08.2019, 19:27 Uhr
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Hallo Frau dr schulz 

ich war an dem tag angeschlagen, Halsschmerzen und Gliederschmerze, mein Immunsystem war wirklich geschwächt. 

sie besitzen keine Glaskugel und hellsehen können sie auch nicht, aber sie können es besser einschätzen als ich.  ich lese hier in den sozialen Netzen nur negative Informationen und unheilbare Leidensweg. Denken Sie Ich ( 30 ) muss mich mit so einem ständigen harndrang abfinden oder wird das wieder ? 

Wenn es eine Reizblase wäre, kann ich bevor ich so weiterlebe die Blase entfernen lassen. Ich gehöre nicht zu denen, die auch nur 2 Jahre mit einer Reizblase leben kann. Ich laufe lieber mit einem beutel durchs Leben, satt mit einer kranken Blase. 

Mit freundlichen Grüßen 

 

Dr. Sabine Schulz
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01.09.2019, 16:15 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

selbst wenn es eine Reizblase wäre, ließe sich diese behandeln, helfen kann da z.B. Beckenboden- und Blasentraining und/ oder eine Reizstromtherapie, auch Medikamente und Entspannungstechniken können hilfreich sein. Es besteht also kein Grund zur Panik. Auch muss es ja garnicht sein, dass eine Reizblase vorliegt, die Beschwerden bestehen ja noch garnicht sehr lange,

Gruss

Dr Schulz 

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01.09.2019, 17:47 Uhr
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Hallo,

finden sie 3 Wochen Leidensweg nicht lange, gut die Ureaplasmen werden seit 5 Tagen behandelt, aber die Beschwerden halten jetzt ja schon lange an. Ich hoffe doch das es keine ist, aber ich bin mit meinen Nerven am Ende. Ich habe keine andere Wahl als das jetzt auszuhalten, aber finden sie bei meiner Diagnose, trigonitis, Darm Bakterien in den Harnwegen und Ureaplasmen / Mykoplasma, es normal das es so lange ausheilt. Vor allem  habe ich jetzt seit 5 Tagen mein Antibiotika genommen und  ich habe immer noch ( nicht immer ) schlechte Tage.

Dr. Sabine Schulz
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02.09.2019, 12:45 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo nochmal,

ist es denn insgesamt gesehen besser geworden?Verstehe natürlich, dass 3 Wochen für den Betreffenden selbst lang sind!

Gruss

Dr Schulz 

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02.09.2019, 15:20 Uhr
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Hallo,

es gibt gute und schlechte Tage. Natürlich ist es nicht mehr so schlimm wie am Anfang, aber  es ist eben nicht weg. 

ich habe mir jetzt Mannose gekauft, ich hoffe das es hilfreich sein wird.  

das Problem ist, dass ich nach 3 Wochen den Glauben verliere, die Ureaplasmen sind meine dritte Diagnose und jedesmal heißt es: das sind die verurascher der  Symptome. also was soll man da noch glauben. 

 

Mfg 

Dr. Sabine Schulz
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03.09.2019, 21:51 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo,

wenn es jetzt zumindest besser geworden ist, ist das immerhin ja etwas.Manchmal ist es leider so, dass es dauert bis die richtige Diagnose und Behandlung gefunden werden bzw bis die Behandlung wirkt. Wünsche Ihnen alles Gute!

Dr Schulz 

 

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04.09.2019, 08:35 Uhr
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Hallo nochmal, Danke füre ihre Zeit. 

Liebe grüße

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