Sehr geehrte Frau Dr. Schulz,
da ich wegen der Angioödeme keine ACE-Hemmer, Sartane oder Aliskeren nehmen darf sollte ich jetzt als "Blutdrucksenker" Spironolacton nehmen. Laut Nierenarzt der Uniklinik wäre das auch antiproteinurisch. Das ist doch eine Wassertablette? Soll das vielleicht eine neue Erkenntnis sein? Ein bißchen Kopfschmerzen bereitet mir das schon: weil ich habe kaum bis gar keine sichtbaren Wassereinlagerungen, mein Natriumwert liegt schon immer gerade noch so in der Grenze des Normalen....habe ein wenig Bedenken, dass ich da irgenwie Probleme kriegen könnte zwecks Elektrolytverschiebungen? Ich hatte jetzt daher, weil man auch durch die Hitze so schwitzt, vornehmlich Amlodipin und Metobeta (soll ich ja auch dazu nehmen) genommen. Aber irgendwie muss ich ja auch mit dieser Spironolacton-Tablette mal richtig beginnen..
Wegen der L-Thyroxin 25 hat nun meine Endokrinologin wieder anders geraten als die Hausärztin.Sie meinte, dass wenn ich immer Tachykardien habe, dann soll ich es noch nicht nehmen, erst wenn ich wieder über der Norm des Tsh-Referenzbereiches liege.....da ich ja mit Tsh 3,1 (Norm bis 4,2) schon ziemlich kurz vorm Überschreiten bin und mein Gewicht steigt und steigt und für mich noch die Tatsache existiert, dass es auch eine membranöse GN gibt sekundär zu einer Hashimoto Thyreoiditis bin ich immer und immer wieder am Schwanken, wie ich mich nun verhalten soll. Weil es ja auch nicht klar ,wie im Lehrbuch, ist. Ich habe zwar eine inhomogene Schilddrüse die mit 8 ml nicht die Größte ist, aber eben diese Echoarmut noch nicht und auch keine Antikörper. Aber eben diese echoreichen kleinen Knötchen zur Inhomogenität dazu (und eine gesunde SD wird doch bestimmt homogen und echonormal aussehen). In Anbetracht dazu frage ich mich ständig, wenn Mutter und Zwilling Hashimoto haben, was soll ich dann haben? Keine andere Erkrankung erklärt meine stetige Gewichtszunahme von 59 kg auf mittlerweile 84.
Wäre das wiederum alles eine Wassereinlagerung von den Nieren, dann müsste ich ja geschwollene Knöchel haben oder an den Unterschenkeln eine Delle eindrücken können. Das habe ich nicht. Wenn dann nur spuradisch an den Unterschenkeln ein wenig und das auch nicht immer.
Ich bin wirklich sehr am verzweifeln und kann da auch nicht Ruhe geben. Trotzdem habe ich ein wenig Angst vor diesen Tachykardien.....der höchste Puls den ich hatte war 160 mit Luftnot und Schwindel...ich habe gedacht, dass mein letztes Stündlein geschlagen hat......hier aber auch die unterschiedlichsten Meinungen, wie dass das im Rahmen des Chronischen Fatique kommen kann, aber eben auch als paradoxes Symptom in der SD-Unterfunktion.......