Sehr geehrte Experten,
mein 80 jähriger Vater hat eine offene Thoraxmagen-Op hinter sich, die 4,5 Stunden gedauert hat. Diese OP ist nun 5 Wochen her, aber er ist immer noch so schlapp, dass man ihn beim Laufen begleiten muss, zur Toilette bringen muss und auch, dass er mit einem Rollator in der Wohnung laufen muss.
Vor gut einer Woche ist er auch aufgrund einer hypotonen Kreislauflage (97/66) gestürzt und hat eine Gehirnerschütterung sowie ein Schleudertrauma davongetragen und war 2 Tage zur Überwachung im KH. Dort wurde auch ein Ultraschall vom unteren Bauch gemacht, wo keine freie Flüssigkeit zu sehen war. Der obere Bereich war nicht einsehbar, da man da zu sehr auf die OP-Naht hätte drücken müssen, zumal noch ein kleines Stück Naht wegen Wundheilungsstörung offen ist.
In den Blutuntersuchungen nach 4 Wochen war der Hämoglobinwert bei 7,9, normal wäre erst ab 8,4. Ich habe nochmal mit der Hausärztin gesprochen, weil der Blutdruck einfach jetzt entweder zu niedrig oder im Normalbereich ist. Es mussten alle Blutdrucksenker vorerst abgesetzt werden. Jetzt nimmt er nur noch Torasemid 10 1x sowie Metoprolol 23,75 1x 1/2, Candesartan wurde komplett abgesetzt.
Ich mache mir nun Sorgen, warum die blasse Gesichtsfarbe und diese Schwäche einfach nicht weggehen. Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig? Ich mache mir aber auch Gedanken, ob der niedrige Hämoglobinwert sowie der niedrige Blutdruck irgendwie zusammen hängen könnten und das irgendwas nicht so richtig in Ordnung ist.
Und dann habe ich noch eine Frage bezüglich kleiner Portionen essen. Die Sache ist ja nicht so einfach, denn jeder empfindet "klein" anders. wären jetzt zum Beispiel 1 Esslöffel Gemüse, ein Stück Hähnchenfleisch und 2-3 halbe Kartoffeln schon zu groß, um es als kleine Portion durchgehen zu lassen? Wie kann man sich da eine Richtlinie schaffen? Hatte schon gedacht, dass man das Mittagessen vielleicht auf einen Frühstücks- oder Dessertteller drauftut, um kleine Portionen zu haben....
Was meinen sie zu meinen Fragen?