Sehr geehrte Experten,
es wird ja nun überall gesagt, dass die Risikogruppen wegen corona geschützt werden sollen. Mein Vater ist 82 und hat eine herzschwäche, extrasystolen, Vorhofflimmern etc., meine Mutter ist 71 mit Sigmakarzinom (Op war 09/2019) und Non Hodkin Lymphom (CLL) ABER OHNE CHEMOTHERAPIE. Wir versuchen zu regeln, dass sie möglichst im Haus bleiben, essen gebracht wird und einkäufe so gut es geht abgenommen.
Sollte man "unnötige Arzttermine" erstmal verschieben, ich denke an sowas wie "Durchsicht" beim Zahnarzt, wenn man keine beschwerden hat....
Eine ganz dringende Frage bezüglich der räumlichen distanzierung: wie macht man das als Risikopatient, wenn man mit jmd. anderen im haushalt wohnt, der Tag täglich wegen der Arbeit mit vielen Menschen zusammen kommt? Z.b. Mitarbeiter Lebensmittel oder fahrkartenkontrolleur...
Kann derjenige schon ohne Symptome ansteckend sein? Wenn man jetzt die Wohnung aufteilt und jeder sich in einem anderen Zimmer aufhält, aber Küche und Bad teilen muss, dann ist das doch auch keine Isolation bzw. in Küche und Bad müsste ja dann alles kontaminiert sein? Kann das Virus auf Oberflächen bleiben? Wie macht man das in so einem Fall..?
Müsste man dann so drastisch sagen, dass man als Risikopatient mit zu den eltern geht, die auch ein Risikopatient sind? So dass, die Risikopatienten abgeschottet sind von denen, die eine infektionsgefahr darstellen?
Wie müsste man es handhaben, wenn wirklich jmd. Coronavirus hat und mit einem Risikopatienten im haushalt lebt?