Sehr geehrte Damen und Herren,
bereits seit mehreren Wochen habe ich einen Räusperzwang, vermutlich im Zuge meiner Pollenallergien. Es handelt sich dabei um das Gefühl von Schleim im Hals, welcher sich nicht abhusten und nur durch Räuspern lösen lässt,
Die Beschwerden waren mal mehr und mal weniger schlimm und haben etwa Mitte März begonnen. Einen Allergietest habe ich Anfang des Jahres gemacht, ich reagiere auf sämtliche Frühblüher, Roggen, Gräser und leicht auf Hausstaubmilben.
Um ein grobes Bild zu geben, würde ich sagen, dass ich mich an den schlimmsten Tagen etwa alle zwei Stunden etwas kräftiger Räuspern musste, an anderen Tagen dann teilweise nur ein oder zwei Mal am Tag.
Niesanfälle traten parallel auch auf, allerdings war das Räuspern immer das hartnäckigste Symptom. Unter der Einnahme von Ceterizin wurde das Räuspern zwar besser, ist aber als einziges Allergie-Symptom nicht komplett verschwunden.
Seit einer Woche ist es nun etwa so, dass ich den Schleim durch Räuspern nicht mehr lösen kann, stattdessen ist aus dem Räuspern ein Husten geworden. Sprich, der Schleim, den ich vorher nicht abhusten und nur durch Räuspern lösen konnte, lässt sich neuerdings doch durch Abhusten lösen.
Dazu muss ich sagen, dass ich seit dem Ende der Birkenblüten keine Ceteritin mehr nehme, da ich auf Gräser/Roggen scheinbar weniger empfindlich reagiere als auf die Birkenblüten.
Diesbezüglich ergibt sich nun meine Frage, ob die oben stehenden Beschwerden tatsächlich nur allergiebedingt sein können, gerade auch da mir der Wechsel vom Räuspern zum Husten merkwürdig vorkommt. Oder macht hier zur Sicherheit eine Vorstellung beim HNO-Arzt Sinn?
Hintergrund ist, dass ich ein wenig Sorge habe, dass ich allergisches Asthma entwickeln könnte. Atemnot im Sinne von "nach Lutt schnappen" und stark erhöhter Atemfrequenz habe ich jedoch nicht. Die einzige Auffälligkeit ist die, dass ich beim Sport teilweise das Gefühl habe, dass die Luft nicht richtig unten ankommt, aber dies ist vermutlich einfach durch die Anstrengung bedingt, da sich die Atemfrequenz nicht außergewöhnlich erhöht und ich - auch nach langen Sprints - nach kurze Erholung bereits schnell wieder "normal" atme.
Auch wenn mir klar ist, dass Sie keine Diagnose stellen dürfen, würde ich mich über eine grobe Einschätzung und Empfehlung freuen.
Danke und LG