Sehr geehrte Frau Dr. Schulz,
ich hatte Anfang August meine letzte Rituximab Infusion erhalten. Nun hatte ich nochmal gefragt, ob es neuere Erkenntnisse gibt bzgl. Rituximab und Corona. Der Arzt bestätigte mir nun, dass RTX zu der kleinen Gruppe von Medikamenten zählt, wo tatsächlich schwere Verläufe von Covid19 beschrieben wurden, auch schon allein aus der Theorie möglich wegen dem B-Zell-Ansatz.
Meine Ärztin hat mich krank geschrieben. Das Medikament hat gut gewirkt. Meine Fatique Symptome sind besser geworden. Die Proteinurie ist zurückgegangen. Langsam merke ich aber, dass ich irgendwie Panik bekomme, weil ich nun dieses Medikament in mir habe und dieses ja eine Langzeitwirkung hat. Die Panik steigert sich dabei soweit, dass ich eine 2. Infusion ablehnen würde, obwohl, es ja geholfen hatte...Momentan grübele ich viel deshalb.