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Rituximab

Kategorie: Allgemeinmedizin » Forum Allgemeine Gesundheit

24.11.2020 | 07:52 Uhr

Sehr geehrte Frau Dr. Schulz, 

ich hatte Anfang August meine letzte Rituximab Infusion erhalten. Nun hatte ich nochmal gefragt, ob es neuere Erkenntnisse gibt bzgl. Rituximab und Corona. Der Arzt bestätigte mir nun, dass RTX zu der kleinen Gruppe von Medikamenten zählt, wo tatsächlich schwere Verläufe von Covid19 beschrieben wurden, auch schon allein aus der Theorie möglich wegen dem B-Zell-Ansatz. 

Meine Ärztin hat mich krank geschrieben. Das Medikament hat gut gewirkt. Meine Fatique Symptome sind besser geworden. Die Proteinurie ist zurückgegangen. Langsam merke ich aber, dass ich irgendwie Panik bekomme, weil ich nun dieses Medikament in mir habe und dieses ja eine Langzeitwirkung hat. Die Panik steigert sich dabei soweit, dass ich eine 2. Infusion ablehnen würde, obwohl, es ja geholfen hatte...Momentan grübele ich viel deshalb. 

 

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Bisherige Antworten
Dr. Sabine Schulz
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24.11.2020, 11:04 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

In dieser Situation kann ich sehr gut verstehen, dass Sie sich grosse Sorgen machen, aber bitte versuchen Sie unbedingt keine Panik aufkommen zu lassen. Dafür besteht kein Grund. Auch ist es ja eine positive Nachricht, dass die Rituximab-Therapie wirkt! Ich denke, Sie können sich ausreichend schützen mit einer guten Maske (FFP2), Abstand und ggf Kontaktminimierung! 

Gruss

Dr Schulz   

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30.11.2020, 06:55 Uhr
Kommentar

Sehr geehrte Frau Dr. Schulz, 

ich habe morgen eigentlich einen Termin beim Gynäkologen, weil vor 2 Monaten eine Zyste entdeckt wurde, aufgrund dessen ich keine Periode bekommen habe. Die Periode ist wieder da. Der Arzt wollte die Zyste nochmal kontrollieren. 

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob ich da hingehen kann und will. Wenn ich an das Wartezimmer denke, kriege ich jetzt schon ein wenig Panik. Diese Panik hat sich leider gesteigert, als ich am Wochenende erfahren habe, dass ein Bekannter wegen Corona auf der ITS liegt und beatment wird. Er hat sich die Infektion nach einer OP im Krankenhaus zugezogen. Dann hatte ich auch noch die Nachricht bzgl. meines Vaters erhalten, dass in dem Pflegeheim, wo er einziehen sollte Corona ausgebrochen ist. 

Und ich hatte nochmal ein Zentrum f. seltene Nierenerkrankungen kontaktiert, die meine Erkrankung und auch die Behandlung besser kennen. Dort wurde mir auch gesagt, dass die Statistik wohl sagt, dass RTX zu schweren Covid19 - Verläufen führt und dort deshalb das Medikament nur noch selten eingesetzt wird deshalb.

Das ist momentan einfach etwas viel und macht mir ein schlimmes Unbehagen...ehrlich gesagt.

Dr. Sabine Schulz
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30.11.2020, 18:46 Uhr
Antwort von Dr. Sabine Schulz

Hallo!

Wie gesagt, ich denke ein wirksamer Schutz ist möglich mit konsequenten Vorbeugungsmassnahmen wie FFP-2 Maske , Abstand und Desinfektion! Verstehe natürlich, dass Sie sich Sorgen machen, aber würde auch davon ausgehen, dass in der Praxis auf entsprechende Vorsichtsmassnahmen geachtet wird.

Gruss

Dr Schulz

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